STADTHAGEN (mk). Nach den erneuten Massenschlägereien in Stadthagen meldet sich nun die Stadthäger SPD in einer Pressemitteilung zu Wort: "Solche Vorfälle sind nicht akzeptabel und dürfen nicht zum Alltag in Stadthagen werden. Wir begrüßen die konsequenten Ermittlungen der Polizei und hoffen auf eine baldige Aufklärung", so der Vorsitzende der Stadthäger SPD Jan-Philipp Beck in einer Pressemitteilung. "Wie in der jüngsten Ausschusssitzung für Sicherheit und Ordnung von der Stadthäger Polizei und vom dem Schaumburger Landtagsabgeordneten Karsten Becker zutreffend festgestellt worden ist, bedarf es zur Vermeidung solcher Vorfälle neben einer konsequenten Polizeiarbeit, aber auch zielgerichtete und wirksame Maßnahmen im Bereich der Stadtentwicklung und der Integrationsarbeit", so Beck weiter. Der Vorsitzende des Sozialausschusses im Rat der Stadt Stadthagen Thomas Pawlik ergänzt: "Zudem ist eine dezentrale Integrationsarbeit wichtig. Die aktuellen Anlässe sollten zum Anlass genommen werden, um die Strukturen der Integrations- und Sozialarbeit in Stadthagen zu überprüfen. Die Stadt gibt als freiwillige Aufgabe bereits jetzt viel Geld in unterschiedliche Einrichtungen und Personalstellen. Es muss geguckt werden, ob die Mittel derzeit wirksam verteilt sind und wie die unterschiedlichen Akteure zusammenarbeiten." Neben sozialpolitischen Maßnahmen sollen aber auch bei Stadtentwicklungsprozessen Lehren aus den Vorkommnissen der vergangenen Wochen gezogen werden.
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Integrationsarbeit gefordert
SPD äußert sich zu erneuten Massenschlägereien
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