Seit 21 Jahren im früheren "Grönenhof" ansässig

LAUENAU (al). Seit jetzt 21 Jahren leitet Rechtsanwalt Thorsten Kruckenberg seine eigene Kanzlei in Lauenau. Den Schritt in die frühe Selbstständigkeit bald nach seinem Studium hat er nie bereut. Zwar hängt sein Herz immer noch an Algesdorf und natürlich auch am Wohnsitz Bad Nenndorf. Doch eigentlich sei der Flecken seine "zweite Heimat" geworden. Das liegt nicht nur an an der Arbeitsstätte, dem ehemaligen "Grönenhof", in dessen Obergeschoss er seine Mandanten berät. Sein Engagement in der "Lauenauer Runde", als Mitglied der "Kulturinitiative" und im Organisationsteam der Fleckenfete ist sichtbarer Beweis, dass er sich gern und bewusst in ehrenamtlicher Funktion beim örtlichen Leben einbringt. Noch heute ist er einem ehemaligen Staatsanwalt dankbar, dass dieser ihm zur eigenen Kanzlei und zu ihrem Sitz in Lauenau geraten habe. Denn bis auf gelegentliche Sprechstunden eines münderschen Anwalts gab es damals im Flecken keinen auf Rechtsfragen versierten Fachmann. In den ersten Berufsjahren unterhielt Kruckenberg sogar noch Bürogemeinschaften mit verschiedenen Partnern. Die lange Berufserfahrung kommt seinen Mandanten zugute. "Eigentlich bin ich schon ein Wald- und Wiesenanwalt für alle Rechtsgebiete." Doch dank besonderem Wissen darf er sich als Fachanwalt für Familienrecht und als Spezialist für Erbrecht bezeichnen. Bereits 2009 hat er den Fachlehrgang bestanden und bildet sich ständig in Kursen weiter. Mit gewissem Stolz hat er registrieren können, dass Ratssuchende schon in der zweiten oder sogar dritten Generation einer Familie bei ihm anklopfen. Der Vater zweier 14 und 17 Jahre alter Söhne und begeisterte Jugendtrainer im Fußball sieht den Einzugsbereich seiner Mandanten vorwiegend im Raum Lauenau, jedoch auch bis ins Auetal sowie nach Bad Nenndorf und Eimbeckhausen. Viele Kontakte entstanden auch durch seine Eigenschaft als Vertragsanwalt des Verbands Wohneigentum (vormals: Siedlerbund). Mit Zuversicht blickt der 53-Jährige auf die kommenden Jahre. Die weitere Verrechtlichung des Alltagslebens stellt auch ihn weitere Herausforderungen. "Ich pendele nicht nur zwischen Schreibtisch und Gericht", beschreibt er den hohen persönlichen Aufwand an Fort- und Weiterbildung. Wenn er Seminare und Kurse besucht, ist die Kanzlei jedoch nicht verwaist. Erste Ansprechpartnerin für alte und neue Mandanten ist Sylvana Kügler am Telefon und bei der Verabredung von Terminen. Seit sechs Jahren verbindet Kruckenberg mit ihr eine vertrauensvolle Zusammenarbeit . Foto: al