1. Eine belastende Zeit für alle

    Dennis Hackert, Heimleiter Herminenhof Bückeburg, ist zuversichtlich

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    BÜCKEBURG (mk). "Wir gucken positiv in die Zukunft." Er spricht dem Personal ein großes Lob aus: "Sie haben eine enorme und wirklich gute Arbeit geleistet." Besucher müssen sich vorher telefonisch anmelden und auch ihre Daten hinterlegen. Dann erhalten sie einen Termin, zu dem sie in die Einrichtung kommen. Bislang fand das Zusammentreffen in einem speziellen Besucherraum statt, ab sofort sind diese wieder ganz normal auf dem Zimmer möglich. "Wir als Heimleitung haben die Verpflichtung darauf zu achten, dass alle Vorgaben unter anderem zum Abstand eingehalten werden," so Hackert. Kein leichtes Unterfangen, denn zwingen könne er die Bewohnerinnen und Bewohner nicht. Bis Ende letzter Woche wurde dringend davon abgeraten, die Einrichtung zu verlassen - auch das nur eine Empfehlung, alles andere wäre Freiheitsberaubung. Nun sind Spaziergänge oder Ausflüge in die Stadt wieder möglich. Der größte Teil der Bewohnerinnen und Bewohner hätte aber Verständnis für die Maßnahmen gezeigt und sei zudem sehr auf Selbstschutz bedacht gewesen. Um die Kontaktbeschränkungen aufzufangen, gab es Aktivitäten in Kleingruppen sowie Gesprächsangebote. Eine belastende Zeit sowohl für die Seniorinnen und Senioren als auch für das Personal. Nun gelte es abzuwägen zwischen der Erhöhung der Besucherzahlen mit einem freieren Zugang und dem Ansteckungsrisiko. Hackert kritisiert, dass die Verantwortung auch hier wieder allein bei der Einrichtungsleitung liege. 
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