1. Sehr unaufgeregtes Corona-Geschehen

    Niedrige Zahl der Neuinfektionen / Krisenstab fährt Alarmstufe herunter

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    REGION (ro). Langsam zurückfahren - die Strukturen aber aufrechterhalten. In Niedersachsen stuft der Corona-Krisenstab langsam die Arbeit herunter. Die Zahl der Neuinfektionen ist sehr niedrig. Bestes Beispiel: Im Landkreis Schaumburg gibt es schon seit zwei Wochen keine Neuinfektion mehr. Die Alarmstufe ist von daher gesunken. Der Ausbruch scheint unter Kontrolle und der Krisenstab der Landesregierung tagt nicht mehr täglich. "Wir haben ein sehr unaufgeregtes Geschehen", äußerte der Leiter des Krisenstabes, Holger Scholz bereits am Dienstag in Hannover. "Wir werden aber die Strukturen alle aufrechterhalten - auch die der Gesundheitsämter". Stab des Landkreises nur noch wöchentlich Bereits vor knapp drei Wochen fuhr der Landkreis Schaumburg die Alarmstufe herunter und verkleinerte den Corona-Krisenstab und führte ihn in eine interne Koordinierungsgruppe über. Diese Gruppe besteht jetzt allein aus einem Team der Kreisverwaltung und kommt nur noch wöchentlich zusammen. Natürlich besteht nach wie vor enger und regelmäßigen Kontakt mit allen zuvor Beteiligten. Bei Bedarf kann der Krisenstab jederzeit und sehr rasch wieder einberufen werden. Keine Hotspots Momentan gibt es landesweit keine Hotspots mehr. Sorgen bereiten derzeit nur noch die Ausbrüche in einem Schlachthof in Wildeshausen (Kreis Oldenburg) und im Grenzdurchgangslager Friedland (Kreis Göttingen). Bis gestern wurden rund 13700 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. 640 Menschen sind bisher daran gestorben. Die Quote der Genesenen liegt bei 91 Prozent. 262 Infizierte liegen im Krankenhaus, 226 davon auf Normalstation, 34 Erwachsene bnötigen intensivmedizinsiche Behandlung. Infizierte-Tabelle Die meisten Corona-Fälle gab es bisher in der Region Hannover (2792), im Kreis Göttingen (1285) und im Kreis Osnabrück (1231). Die wenigsten Infizierten verzeichneten die Stadt Emden (19), der Kreis Lüchow-Dannenberg (21) und die Stadt Wilhelmshaven (28). Neue Verordnung Für nächsten Montag kündigte Scholz eine neue Verordnung des des Landes an. Noch schlanker und kompakter als bisher. Die allgemeinen Verhaltensregeln wie Abstand und Mund-Nasen-Bedeckung würden nach vorn gezogen und nicht mehr extra in jedem Paragraphen erwähnt. Foto: privat

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