Drei Gründe machen den Abschlussjahrgang besonders

RINTELN (ste). "Rintelns erster IGS-Abschlussjahrgang sehr erfolgreich!" titelte die IGS in einer Pressemeldung zur Zeugnisübergabe. Eine historische, wie Schulleiter Torsten Rudolf bekanntgab, denn zuerst sah es so aus, als wenn es überhaupt keine Zeugnisübergabe geben dürfte, dann wurde der Abschlussjahrgang hart getroffen durch die Corona-Einschränkungen: Es gab weder Mottotage, in denen der normale Schulbetrieb etwas auf den Kopf gestellt wird, noch gab es am Schuljahresende Tagesfahrten mit den Klassenleitungen. Auch die zentrale Abschlussfeier für alle Abschlussklassen entfällt virusbedingt. Dennoch: "Es gibt mindestens drei Gründe, weshalb wir den diesjährigen Abschlussjahrgang nie vergessen werden", so Rudolf: "Erstens ist da natürlich Corona. Schule funktionierte dermaßen anders, so anders wie wir es uns nie hätten vorstellen können. Der zweite Grund: Dieser Jahrgang schrieb wortwörtlich Geschichte: Es ist der erste IGS-Jahrgang, der in Rinteln die Schule abgeschlossen hat. Mit diesem Jahrgang ist die jahrelange Schulstrukturreform in Rinteln abgeschlossen. Die Hildburgschule ist nun eine reine Integrierte Gesamtschule, eine Schule für alle. Der dritte Grund: Das ist aus schulischer Sicht der erfreulichste: Der jetzige Abschlussjahrgang ist mit Abstand der erfolgreichste Jahrgang, der jemals die Hildburgschule verlassen hat!" Die Statistik kann sich sehen lassen. Leider erreichten acht Schülerinnen und Schüler keinen Schulabschluss, häufig wegen Sprachbarrieren. 13 schafften den Hauptschulabschluss nach Klasse 9, 18 den Sekundarabschluss I Hauptschule nach Klasse 10, 28 den Sekundarabschluss I Realschule und insgesamt 60 - und damit mehr als jemals zuvor - den höchsten Abschluss, den die Hildburgschule zu vergeben hat, den Erweiterten Sekundarabschluss. Jahrgangsbeste in ihren Klassen waren 10a Vivianne Holtkamp, 10b Pia Fiona Baake, 10c Marius Schomberg, 10d Sebastian Brand, 10e Michelle Schlee.Foto: privat