RODENBERG (ds). Aus aktuellem Anlass, weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass Enten am Burgwall nicht mit Brotresten und Ähnlichem gefüttert werden sollen. Dort wurden in letzter Zeit vermehrt Brotreste abgelegt, mit denen vermutlich den Enten am Burgwall etwas "Gutes" getan werden sollte. Dabei ist das mitgebrachte Futter für die Tiere alles andere als gesund. Brot enthält für Vögel zu viel Salz, zudem quillt es im Magen auf. Schädlich sind vor allem die großen Mengen, die derzeit unkontrolliert im Park verteilt werden. Die Tiere finden vor Ort genügend natürliche Nahrung. Zudem zieht das herumliegendes Futter unliebsame Gäste an, denn die Reste sind ein Fest für Schadnager wie Ratten und Mäuse. Nicht zuletzt nehmen auch die Gewässer Schaden. Brotbrocken, Enten-und Nutriakot reichern das Wasser mit zusätzlichen Nährstoffen an. Dadurch entstehen mehr und mehr Algen, für deren Zersetzung Sauerstoff nötig ist. In warmen Sommern drohen belastete Gewässer dann "umzukippen", werden zu übelriechenden Kloaken und müssen entsprechend kostenintensiv gereinigt werden.
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Enten nicht füttern
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