REHREN A/R (jl). Der Jugendförderverein (JFV) 2011 Nenndorf hat mit dreimonatiger Verspätung seine Hauptversammlung nachgeholt. Ursprünglich sollte das Treffen schon im März stattfinden, wie die Vorsitzende Silke Oltrogge jetzt die kleine Gruppe im Rehrener Vereinsheim begrüßte. Zur Saison konnte Spielbetriebsleiter Franco Perri nicht viel sagen. Schließlich sei sie sehr rechtzeitig wegen der Corona-Pandemie eingestellt worden. Er rechnet damit, dass die aktuelle Saison abgebrochen werde, alles andere sei zu kurzfristig. Wie Perri berichtete, hofft der Vorstand auf eine Entscheidung vom NFV (Niedersächsischer Fußballverband) am heutigen Sonnabend, "mit der wir hier weiterarbeiten können. Die Weichen stehen alle auf neue Saison". Die Trainer- und Kaderplanungen seien bereits abgeschlossen und acht Teams sukzessiv auf die neue Saison umgestellt worden. Nachdem am 11. Mai das Training "mit recht viel Aufwand" wieder gestartet ist, sind mittlerweile alle Mannschaften im Trainingsbetrieb. Es sei bei den Jüngeren zwar manchmal schwierig gewesen, die Auflagenbestimmungen zu vermitteln, insgesamt aber sehr gut angelaufen. Noch offen sei die Frage, ob der JFV B-Jugend-Spieler aus Algesdorf aufnehmen wird. Zurzeit liefen noch die Gespräche. Zudem sucht der Verein einen Lagerraum sowie einen Beauftragten für die Pflege der Homepage. Danke sagen wollte die Vorsitzende. Bei den Stammvereinen, Vorstandkollegen und bei allen anderen, die mit ihrem Einsatz eine große Unterstützung seien, allen voran Silke Engelking mit ihrem Team aus der VfL-Geschäftsstelle in Bad Nenndorf: "Ohne diese Unterstützung würden wir hier im Vorstand in der Bürokratie komplett versinken." Und noch etwas lag ihr besonders am Herzen: ein erneuter Aufruf an die Stammvereine, sich Gedanken über eine Nachfolge des Vorstandes zu machen, denn: 2021 wird sich dieser nahezu komplett nicht erneut zur Wahl stellen. "Auch ich werde dann die zehn Jahre seit Gründung des Vereins um haben", erklärte Oltrogge. "Ich denke, es ist Zeit Platz für Jüngere zu machen." Eine Formalie war die Satzungsänderung, weil es künftig nur noch drei statt wie bisher vier Stammvereine gibt. Hintergrund ist die Verschmelzung der Fußballsparten des VfL Bad Nenndorf und TuS Riehe. Die zwei weiteren Stammvereine sind der ETSV Haste und MTV Rehren. Reinhard Humbracht aus Riehe bedankte sich abschließend im Namen der Stammvereine für die "tolle und engagierte Arbeit im Jugendfußball in der Samtgemeinde" und lobte die hohe Zahl der ehrenamtlichen Trainer und Betreuer. Foto: jl
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"Die Weichen stehen auf neue Saison"
Im JFV stehen acht Teams bereits in den Startlöchern / Vorstand tritt im kommenden Jahr zurück
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