LANDKREIS. Moin aus Hamburg! Nach einem aufregenden Wochenende in Hamburg, an dem ich ungewollt in die ausgeartete Demo zum "Black Lives Matter"-Thema am Jungsfernstieg geriet und ein Gefühl davon bekam, was es heißen mag, als Lokaljournalist in Hamburg an den Fronten zu stehen, startete ich am Montag ebenfalls actionreich ins Storytelling. Wie erzähle ich eine Geschichte so plastisch und anschauend, dass der Leser an den Zeilen klebt? - das war hier die Leitfrage und unser Dozent nahm sich die Zeit, es in aller Ruhe zu beschreiben, unsere Fragen zu beantworten. Wir bekamen Methoden und Leitfäden an die Hand und sollten dann unsere eigene Story entwickeln. In einer simulierten Redaktionssitzung am Dienstag besprachen wir die Teaser unserer Geschichte. Kurz darauf begrüßte uns die Dozentin für Social Media. Ein interessantes Thema, das uns den Dienstagnachmittag und den Mittwoch beschäftigte. Leider aber auch eines, das vor allem auf Onlineredakteure zugeschnitten war. Etwas, das ich leider etwas schade fand. Dennoch gingen wir interaktiv an die Sache heran, probierten uns selbst an "Instastorys" und lernten, mit dem Algorhythmus von Facebook und Co umzugehen. Donnerstag und Freitag stand ganz im Zeichen des Interviews. Ein unheimliches Thema, denn die Volontäre wurden bei dem Interview aufgenommen, um selbst zu sehen, wie wir performten. Nichts für schwache Nerven und einer Ablehnung, vor der Linse zu stehen! Grundsätzliche Fragen wurden geklärt, Interviewführung besprochen und einiges gelernt. Unser Dozent gab uns einiges an die Hand, das im täglichen Leben eines Redakteurs nützlich sein wird - und zwar für Online und Print, was mir persönlich sehr gefallen hat. Und damit ging es dann auch ins Wochenende. Halbzeit. Noch zwei Wochen und wir kehren in unseren alltäglichen, heimischen Redaktionswahnsinn zurück! Foto: tr
-
Willkommen an der Fleet-Akademie
Auf Tauchgang in die Tiefen des Journalismus – Part 2
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum