1. Willkommen an der Fleet-Akademie

    Oppermann-Volontär auf Tauchgang in die Tiefen des Journalismus im Herzen von Hamburg

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    HAMBURG. Während der Zeit als Volontär kommt irgendwann auch der Punkt, an dem man die heimischen Wände der Redaktion verlässt und in die Weiten der journalistischen Theorie entlassen wird. Das vierwöchige auswärtige Seminar in Hamburg an der renommierten Akademie für Publizistik (Cremon 32) ist für jeden Volontär obligatorisch. Hier lernt der Volo von den Besten der Branche. Für mich ging es am Pfingstmontag bereits hoch in die schöne, sonnige und sicherlich auch große Hansestadt. Der Volo-Kurs ist etwas, auf das habe ich mich bereits seit dem Unterschreiben des Vertrages im Hause Oppermann gefreut. Ich mag dabei den Austausch mit Kollegen und natürlich auch mit Dozenten, etwas Neues zu lernen und den Horizont mit jedem Tag zu erweitern - ein Traum! Der Dienstag startete unter den besonderen Corona-Bedingungen und daher ein bisschen anders als viele Volos das in vergangenen Kursen erlebt haben. Aber trotz der vorhandennen Abstandsregelungen und Hygienevorschriften gelang es dem Team der Akademie, die Atmosphäre locker und auch lässig zu halten. Nach einer kurzen Einführung in das, was uns Volos in den vier Wochen in Hamburg erwarten würde, und einer knappen Vorstellung unserer eigenen Person, tauchten wir direkt und ohne Verzögerung in das erste Thema ein: Verständlich Schreiben. Eine kleine große Kunst, wie wir feststellten, denn auch hinter einer knackigen Meldung sitzt ein Journalist, der dem Leser etwas vermitteln muss. Gar nicht so easy, wie man das auf den ersten Blick so denken mag! Durch gemeinsame Diskussionsrunden wird die Schreibe noch verbessert und jeder erhält einen anderen Blickwinkel auf seine eigene Arbeit. Am Mittwoch beschäftigten wir uns mit den News. Nachrichten sind vielschichtiger als manch einer vielleicht denkt! Wir hatten dabei die Chance, ganz tief in dieses Thema einzustauchen und selbst tätig zu werden. Die anschließenden Diskussionen erlaubten es, einen anderen Blickwinkel einzunehmen und auch den eigenen Text kritischer zu betrachten. Am Donnerstag ging es um "In der Kürze liegt die Würze". Kurze Texte - darunter stellt man sich in erster Linie eben das vor: kurze Texte! Bald schon wurde uns klar, "Oh, es geht um die BUZ und die Titel und die Unterzeilen!". Ein vollgeladener Tag wartete auf uns und führte uns in die Kunst ein, knackige Überschriften, Unterzeilen und geniale Bildunterschriften zu finden. Den Freitag verbrachten wir in einer dynamischen Runde, denn es ging um die fiktive online Redaktion. Trotz erschwerter Gruppen-Arbeits-Umstände fanden wir schnell zu unserer kleinen Redaktion zusammen und arbeiteten - auf Abstand! - zügig, flexibel und nahm am Thema miteinander. Es ist spannend gewesen, einfach zu erleben, wie eine solche Aufgabe plötzlich ein Eigenleben entwickelt! Diese erste Woche war sicherlich nur ein erstes Gucken und dann war sie auch schon wieder schnell vorbei. Bereits aus dieser einen Woche habe ich so unglaublich viel Informationen mitgenommen! (tr)

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