1. Stillstand bei Edeka-Plänen

    Pandemie stoppt offenbar weitere konkrete Schritte

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    LAUENAU (al). Nur wenig tut sich derzeit auf dem großen Brachgelände in der Lauenauer Ortsmitte. Bis auf einige Vermessungsarbeiten gibt es keine konkreten Anzeichen, dass die Planungen für den Neubau eines Edeka-Markts vorangehen. Nach Fragen aus dem Rat zuckte auch Gemeindedirektor Sven Janisch mit den Schultern: "Sobald wir selbst etwas Neues wissen, gibt es auch Informationen." Janisch begründete den Stillstand mit der Corona-Pandemie. Denn die in den Niederlanden ansässigen Investoren unterlagen Reisebeschränkungen. Hinzu kommt, dass mehrere Entscheider unter einen Hut gebracht werden müssen. Neben den Geldgebern und Bauherren sind es der Edeka-Konzern, die Architekten und letztlich auch der Flecken Lauenau sowie der künftige Betreiber. "Da wir nicht selbst bauen, sind wir auf die Investoren angewiesen", antwortete Janisch auf eine Anfrage von Ratsfrau Raphaela Grundmann (WGLF). Derzeit befänden sich auch die Grundstücke noch im Eigentum des Fleckens. Aber es hätten bereits Gespräche der Investoren mit direkt betroffenen Nachbarn stattgefunden. Dem Vernehmen nach ist es dabei auch zu Änderungen in den Bauplänen gekommen. Abschließend versprach Janisch, dass es zu gegebener Zeit Informationen für die Bevölkerung in einer öffentlichen Sitzung geben werde - auch mit einer Art Visualisierung. Unterdessen geht es bei den Planungen an anderer Stelle offenbar zielstrebig weiter. Der Netto-Konzern will für seinen Neubau bereits den Bauantrag stellen. Nach Mitteilung der Investoren soll der neue Markt, der an gleicher Stelle des jetzigen Gebäudes entstehen wird, bereits Anfang 2021 in Betrieb gehen. Foto: al

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