1. Belebung des "Alten Hafen" und der Gouvernementinsel

    280.000 Euro Fördergelder von "Zukunftsräume Niedersachsen"

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    RINTELN (ste). Linda Mundhenke und Stefan Eggert-Edeler stellten jetzt im Ortsrat die geplanten Maßnahmen vor, die mit dem Fördergeld aus dem Programm "Zukunftsräume Niedersachsen" des Amtes für regionale Landentwicklung geplant sind. 281.000 Euro gibt das Land dazu, wenn Rinteln - auf einen kurzen Nenner gebracht - den "Alten Hafen" und die Gouvernementinsel wieder mit Leben füllen will. Oft sind es nur kleine Maßnahmen, die in Summe aber viel bewirken. So soll beispielsweise ein Weg von "Bombecks Eck" Richtung Fußgängerbrücke am "Alten Hafen" geführt werden, auf der Landzunge, der sogenannten "Gouvernementinsel", soll ein Grillplatz entstehen, Hangsofas aufgestellt werden und ein Aussichtssteg zum Verweilen einladen. Interaktive Info-Points und WLan-Bänke mit Handy-Lademöglichkeiten werden insbesondere von den Jugendlichen gefordert. Am "Alten Hafen" selbst könnte eine Abtreppung für jede Menge Sitzmöglichkeiten sorgen, eine Steganlage für kleinere Boote und Ruderer soll Wassersportlern die Gelegenheit geben, in Rinteln anzulanden und auf der Seite des "Bodega Beach Club" könnten Beach-Volleyballfelder entstehen. Am "Pioniersteg", der Brücke zwischen der Straße "Am Bären" und der künftigen Mountainbike-Arena, soll es eine Rampenanlage geben, die die anschließenden Wege ein Stück weit barrierefreier macht. Dabei stellten Eggert-Edeler und Mundhenke fest: "Es geht um weit mehr, als nur um kleinere und größere Baumaßnahmen!" Denn der angestoßene gesellschaftliche Prozess mit der Beteiligung von jungen Leuten, beispielsweise bei der Wiederbelebung der ehemaligen BMX-Bahn am Heinekamp, soll fortgeführt werden. Ziel: Junge Menschen sollen in Rinteln bleiben oder zumindest wiederkommen nach Ausbildung, Studium oder Freiwilligen Jahren. Denn, so die Erkenntnis von Linda Mundhenke: "Mitgestalten wirkt sich positiv auf das Bleiben aus!" Am Ende geht es aber nicht nur um die junge Generation bei den geplanten Maßnahmen, das Projekt zielt auf die Gestaltung von Identifikationsräumen für alle Bürger der Stadt und auch für Touristen ab. Der öffentliche Raum soll Erlebnisraum werden. Insgesamt will Rinteln am "Alten Hafen" 469.000 investieren und das bis 2023. Bis dahin läuft nämlich auch die Förderfrist für die 60 Prozent Bezuschussung der Kosten.Foto: ste

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