1. Der Deister, die Mountainbiker und die Rettungskräfte

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    RODENBERG (ds). Gerade in der letzten Zeit wird der Deister mehr und mehr von Wanderern und Mountainbikern genutzt. Grund dafür sind sicherlich auch die Beschränkungen duch die Corona-Pandemie. Die Bürger besuchen die Naherholungsziele und gehen einfach wieder mehr in die freie Natur. Gerade auch aus der Landeshauptstadt Hannover suchen Mountainbiker alternative Strecken in der Umgebung. Schöne und auch nicht ganz ungefährliche Strecken führen so unter anderem durch den Deister. Neben den offiziellen gibt es aber auch verbotene Strecken, die von den Bikern genutzt werden um mit Schwung durch das Waldgebiet zu fahren. Auch bei den Wanderen kann es zu einem umgeknickten Fuss, stolpern oder ähnlichem kommen. Die Gefahren bei den Geschwindigkeiten der Mountainbiker ist hingegen deutlich höher zu stürzen.
Informieren sollten sich die Besucher des Waldes vorher über mögliche Rettungspunkte oder möglicherweise die App "Hilfe im Wald" nutzen. Diese App kann natürlich auch für alle weiteren Waldgebiete, wie Süntel und Bückeberge hilfreich sein. So verfügt diese derzeit über die Rettungspunkte in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Eine Orientierung ist immer dann wichtig, wenn schnell Hilfe benötigt wird und eine klare Beschreibung den anrückenden Kräften bei der Suche helfen kann. Gerade auch in dem Einsatzgebiet der Feuerwehr Rodenberg wie rund um die Teufelsbrücke, Heisterburg, Rodenberger Höhe oder auch "Bürgermeister Altenburg Weg" kommt es wieder zu solchen Einsätzen. Wie auch, in den letzten Wochen geschehen, bei einem gestürzten Mountainbiker. Hier war die Rettung über trockene Wald- und Feldwege unproblematisch möglich. Problematisch sind immer die Fälle, bei denen Biker über 300-400 Meter aus dem Wald, auf befahrbare Wege getragen werden müssen. Wichtig bei all den Fällen wo es dann zügig gehen muss, ist die Ortskenntnis im Wald. Da sind gerade die Feuerwehren immer eine gute Ergänzung zu den anderen Rettungskräften. Foto: privat

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