1. Der Fundus kann weitermachen

    Awo findet Lösung für Kleiderkammer – ohne Erika Heine / Keine Leiterin mehr

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    RODENBERG (jl). Weitermachen kann die Awo-Kleiderkammer "Fundus für alle". Die Initiatorin und frühere Leiterin, Erika Heine, gehört allerdings nicht mehr zum Team. Dies teilte jetzt der Vorstand des Awo-Ortsvereins Rodenberg mit, der eine Koordinationsfunktion übernehmen soll. Eine Chefin im eigentlichen Sinne gebe es fortan nicht mehr. Nach der Schließung wegen der Corona-Pandemie hätte es im Verein mächtig geknirscht, heißt es in der Pressemitteilung: "Die Kommunikation zwischen Ortsvorstand und Heine kam im Verlauf eines Streits nahezu zum Erliegen." Daher habe sich der Vorstand entschlossen, ohne Heine und damit auch ohne Leiterin weiterzumachen. Als Ansprechpartner der Mitarbeiterinnen fungieren nun Vereins-Vorsitzende Tina Böhm und Kassenwartin Brigitte von Jaminet, die auch die Schlüssel für den Laden an der Straße Tor ausgeben. Ihre Arbeitszeiten sollen die ehrenamtlichen Mitarbeiter ab jetzt untereinander absprechen und in einem Dienstplan festhalten. Diese Öffnungszeiten gelten nun: montags 15 bis 18 Uhr, mittwochs 10 bis 14 Uhr und freitags 14 bis 18 Uhr. Erstmals nach der Pause soll der Fundus am Mittwoch, 3. Juni, öffnen. Allerdings gelten im Laden dieselben Regelungen wie auch in anderen Geschäften. Die Kunden müssen Mundschutz tragen und anderthalb Meter Abstand zueinander halten. Die Ausrichtung bleibt laut der Awo ebenfalls wie gehabt: Es sollen bewusst alle Interessierten Zugang zur Kleiderkammer haben - diese war zwar einst als Reaktion auf den Zuzug von Flüchtlingen entstanden. Kunden sollten aber auch bedürftige Deutsche sein. Die Kleidung und die übrigen Waren sind für geringe Geldbeträge zu erwerben. Das Team setzt sich aus bisherigen Mitarbeitern und einigen Neulingen zusammen. Weitere Mitstreiter sind jederzeit willkommen. Bis zur Wiedereröffnung soll der Laden neu geordnet werden.

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