1. Aktuell viel Straßenbau in der Stadt

    Rodenberg investiert in Fahrbahnen / Weiter keine Ausbausatzung / "Rodenberger Interessen" fordern mehr

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    RODENBERG (al). Die Stadt Rodenberg setzt weiterhin in Ausbau und Sanierung ihrer Straßen. Neben der Erschließung des Gebiets Steinriesen IV und der Verkehrsberuhigung Grover Straße liegt ein Schwerpunkt auf dem oberen Teil der Schafrehre. Mittel dafür stehen bereits seit 2019 bereit. Doch auch im neuen Haushalt sind allein für den Tiefbau 1,4 Millionen Euro ausgewiesen. WGR-Sprecherin Marlies Weigelt begrüßte die Absichten, mahnte aber zugleich, zur Finanzierung die Grundsteuer-Hebesätze regelmäßig anzupassen. Schließlich gebe es in der Stadt keine Straßenausbaubeitragssatzung. Derzeit liegt der Hebesatz beider Grundsteuer-Klassen bei 400 v.H., der der Gewerbesteuer bei 390 Punkten. Der stellvertretende Stadtdirektor Martin Schellhaus erläuterte den aktuellen Zeitplan für die lokale Buddelei. Beginnen wird es in diesen Tagen in der Schafrehre und in der Bernsteinstraße. Weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Bereich der Grover Straße seien derzeit in vollem Gange. Renaturierungsmaßnahmen an der Rodenberger Aue sind ab Ende Juli vorgesehen. Dem Vertreter der "Rodenberger Interessen", Erhard Steege, genügte der Investitionseifer offenbar nicht: "Über den Amtsplatz habe ich nichts gehört", kritisierte er das Zahlenwerk. "Zehn Fahrradständer sind zu wenig", beklagte er die jüngste Montage der Edelstahlgebilde: Für "das Herzstück der Stadt" müsse mehr passieren als nur die Planung eines Verwaltungsanbaus. Steege verlangte "Objekte, die die Kaufkraft ziehen oder halten". Seine Forderung blieb unkommentiert. Steege beklagte auch den "Schilderwald", der in Algesdorf mit der Einführung der 30-km-Zone Einzug gehalten habe. "An jeder Einfahrt sechs Tafeln ist doch ein Schildbürgerstreich", polterte er. Ein Zuhörer stellte am Rande der jüngsten Ratssitzung Fragen zu einem weiteren zentralen Projekt. Er wollte wissen, wann es ein "3-D-Modell" zum geplanten Wohnpark Stockholm gebe und welchen Einfluss die Stadt auf die Gestaltung noch nehmen könne. Bürgermeister Ralf Sassmann (WGR) erwiderte, dass der Hamburger Investor bis zum Jahresende Zeit habe, das Grundstück zu kaufen und danach seine Pläne zu verwirklichen. Eine direkte Einflussmöglichkeit in die Planungen sah er nicht mehr. Die baurechtlichen Erfordernisse würden im Rahmen des Bauantrags geprüft, wenn dieser gestellt werde. Foto: al

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