1. Hannover 96 will beim Kaltstart heute schnell auf Touren kommen

    Die Roten treten in Osnabrück zum ersten Spiel nach der Pandemiepause an / Den Klassenerhalt rasch sichern

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    HANNOVER (bb). Möglichst rasch den Klassenerhalt eintüten, lautet die Devise bei Hannover 96 nach dem verspäteten Start aus der Corona-Pause. Auf dem Weg dorthin geht es am heutigen Sonnabend um 13 Uhr im Duell mit Aufsteiger VfL Osnabrück, der sich am vergangenen Wochenende gegen Spitzenreiter Bielefeld einen Punkt erstritt. Mit 3:0 schlugen die Roten in ihrem letzten Pflichtspiel Anfang März Nürnberg. Nach früher 2:0-Führung geriet Hannover gegen den Mitabsteiger nie in Gefahr. "Wir haben in Nürnberg ein richtig gutes Spiel gemacht", betonte 96-Trainer Kenan Kocak denn auch auf der Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag. "Der Trend war gut", so der Coach. 96 schien auf dem besten Weg, sich rasch aller Abstiegssorgen zu entledigen. Nun stellt sich nach der mehrwöchigen Zwangspause die Frage, ob Kocaks Mannen wieder in der damaligen Form loslegen. "Ich hoffe, dass wir da anknüpfen können", erklärte Kocak. Die Wettkampfpraxis sei allerdings nicht zu ersetzen. "Ich bin selber gespannt, wie wir das rauskommen", hielt er fest. Gegner Osnabrück hat am vergangenen Wochenende Wettkampferfahrung gesammelt und gleichzeitig Selbstvertrauen. Für den Aufsteiger ging es gegen den die Liga dominierenden Tabellenführer Arminia Bielefeld. Und die VfL-er bestanden die Herausforderung gegen das Spitzenteam. Die Arminia entwickelte gegen die konzentrierten Osnabrücker nicht die gewohnte Wucht. Beide Teams taten sich im Offensivspiel schwer. Die Bielefelder gingen mit Strafstoß in Führung, Osnabrück fasste sich im zweiten Durchgang jedoch ein Herz und legte im Angriff zu. Der Ausgleich zum 1:1 nach dem Schlusspfiff war für die Außenseiter verdient. 96 ist also gewarnt, heute die Gastgeber nicht zu unterschätzen. Dass Osnabrück bereits die Möglichkeit hatte, in einer Begegnung ins Rollen zu kommen, ist sicherlich ein Vorteil. Für 96 hatte die Corona-Unterbrechung jedoch nicht nur negative Folgen. Kocak muss zwar auf die angeschlagenen Felipe und Sebastian Jung verzichten. Ansonsten hat er den Kader weitergehen an Bord. Marcel Franke nutzte die Corona-Pause, um seine Verletzung auszukurieren. Somit steht Kocak ein Abwehrstabilisator wieder zur Verfügung. Timo Hübers war nach seiner langen Verletzungspause mit starken Leistungen eingestiegen. Die Pause könnte ihm zur weiteren körperlichen Stabilisierung gedient haben. Viel spricht dafür, dass Kocak gegen Osnabrück auf viele Akteure vom Sieg gegen Nürnberg setzt, wie Dominik Kaiser, Linton Maina, Waldemar Anton oder Cedrik Teuchert. Bereits am Mittwoch, dem 27. Mai folgt die Begegnung gegen den Karlsruher SC. Nicht zuletzt durch die Verlegung der Partie gegen Dresden geht es dann in hoher Schlagzahl für 96 weiter. Foto: bb

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