1. Das Modell "Gelbe Karte" funktioniert an Himmelfahrt

    Traumwetter, disziplinierte Kleingruppen, innovative Gottesdienste

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    RINTELN/AUETAL (ste). Der Himmelfahrtstag war aus polizeilicher Sicht ein ruhiger, im wortwörtlichen Sinne: "Mit Abstand der Beste!" Der Grund, so Hauptkommissar Oliver Nerge als Vertreter von Tamara Ehrmantraut-Riechers: "Das Modell Gelbe Karte hat funktioniert!" Soll heißen: Bei einem Verstoß gegen Kontakt- und Abstandsregeln wird erst einmal mündlich verwarnt, dann - bei wiederholtem Verstoß - eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Doch die zehn im Sonderdienst tätigen Beamten mussten nicht einschreiten, die Fahrradstreife blieb quasi arbeitslos. Bis auf zehn Platzverweise verhielten sich alle sehr diszipliniert, so Nerge. Keine Bollerwagen-Trupps, keine größeren Gruppen, keine Saufgelage an "Hotspots". Lediglich der neue Biergarten "Weserdorf" und die beliebte "Bodega Beach" waren gut gefüllt. Allerdings, so stellten die Ordnungshüter fest, auch hier hielten sich die Menschen an die Regeln. Kreativ und sicher waren auch die beiden Gottesdienste, über die hier berichtet werden soll. Morgens am Weserufer hatte Superintendent Andreas Kühne-Glaser unter dem Motto "Der Himmel in Zeiten von Corona" eingeladen und die Stühle standen schön voneinander getrennt. Die spritzigste Idee zu einem Himmelfahrtsgottesdienst hatte Pastor Robert Dierking von der Gemeinde Kathrinhagen/Rolfshagen zusammen mit seinem Kollegen Christoph Klöcker von der Kirche aus Obernkirchen. Er hatte zu einem "Traumogo"-Gottesdienst auf das Gut Oelbergen eingeladen. Trecker, Autos, Motorräder und auch Menschen auf Fahrrädern folgten diesem Aufruf und nachdem die "Kyrie" gehupt wurde waren sich alle sicher: "Das muss nächstes Jahr wiederholt werden!" Foto: ste

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