1. "Äußerst besonnen und verantwortungsbewusst gefeiert"

    Himmelfahrtstouren in diesem Jahr in Kleinstgruppen und im Familienverband

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    LANDKREIS (bb). Zahlreiche Familien und Klein(st)gruppen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad haben sich zu Himmelfahrt zu Touren im Raum Rodenberg/Bad Nenndorf und im gesamten Schaumburger Land aufgemacht, der typische Bollerwagen war in diesem Jahr allerdings kaum zu finden. Die Ausflügler beachteten bei strahlendem Sonnenschein ganz überwiegend die Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie. "Vatertag mit Abstand", lautete das Motto bei denen, die sich an Himmelfahrt auf den Weg machten. Ganz überwiegend bot sich das Bild eines gelösten und gleichzeitig besonnenen Ausflugsgeschehens, sei es im Deister, am Mittellandkanal oder vielen weiteren Orten. Vom "ruhigsten Vatertags-Einsatz" den sie jemals erlebt hätten, berichteten die entspannten Polizeistreifen übereinstimmend. Die waren fleißig unterwegs am Feiertag. Schließlich hatte die Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg eine Null-Toleranz-Strategie angekündigt, um Verstöße gegen die Auflagen zur Pandemie-Eindämmung zu vermeiden. Ein Bollerwagen war dann auch kaum auszumachen am Kanal oder auf den Wegen zum und in den Deister. Kleinstgruppen waren hier unterwegs, bei einem Familienausflug mit zwei Haushalten konnten sich regelkonform auch einmal größere Gruppen auf den Weg machen. Keine Spur gab es von größeren Ansammlungen von Jugendlichen, die in den Jahren zuvor das Bild bestimmt hatten. Das galt wie am Deister ebenso auf den beiden Ufern des Mittellandkanals bei Haste, wo wie andernorts vor allem Radfahrer und wandernde Familien unterwegs waren. Die Polizei brauchte denn auch anders als in den Vorjahren nicht bei Pöbeleien oder Schlägereien einzugreifen, die sonst häufig auf übermäßigen Alkoholgenuss folgten. Daniel Jahn, Sprecher der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg berichtete von einem "ausgesprochen ruhigen Einsatzgeschehen im Landkreis". Die typischen Bollerwagen-Touren hätten praktisch nicht stattgefunden, ebenso wenig Wanderungen oder Zusammentreffen von Großgruppen. Die Bürger hätten die Möglichkeit zu fröhlichen Ausflügen genutzt, sich dabei jedoch sehr umsichtig verhalten. Seien Ansprachen zur Sensibilisierung nötig gewesen, hätten sich die Wandernden sehr einsichtig gezeigt. Zu Aufnahmen von Verstößen gegen die Bestimmungen zur Corona-Pandemie sei es so nur in sehr geringem Umfang gekommen. "Die Schaumburger Bevölkerung hat sich äußerst verantwortungsbewusst und besonnen verhalten", fasste Daniel Jahn zusammen. Foto: bb

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