Hans-Joachim Galle, Geschäftsführer Steinhuder Personenschifffahrt und Berufssegler GmbH: "Noch lässt sich der Schaden auch bei der Personenschifffahrt nicht endgültig feststellen, da das Ende der Beschränkungen nicht komplett abzusehen ist. Derzeit ist die Personenschifffahrt in Kurzarbeit, da weder die Fahrgastschiffe noch die Auswanderer Personen befördern dürfen. Daher schätze ich die Umsatzeinbußen einschließlich der Phase des vorsichtigen Hochfahrens (wenn es denn zeitnah dazu käme) auf bis zu 80 Prozent, da die meisten Reisegruppen für 2020 eine Absage gesendet haben. Die Anzahl der beförderten Gäste einschließlich der Auswanderer lag im Jahr 2019 bei 400.000. Das sind durchschnittlich knapp 2.000. pro Tag in der Saison vom 20. März bis 31. Oktober. Wir als Beförderungsunternehmen in der Touristik sind gern bereit auch unter bestimmten Einschränkungen zu fahren, daher sollte die Politik schnell Entscheidungen treffen unter welchen Bedingungen der Fahrverkehr wieder aufgenommen werden kann. Selbstverständlich haben wir uns bereits Gedanken gemacht, wie der Fahrverkehr mit Einschränkungen wieder aufgenommen werden kann. Aber hier müssen die Rahmenbedingungen vorgegeben werden. So haben wir bereits geplant, wie viele Personen unter Einhaltung von Abstandsregeln unter Berücksichtigung der Schiffsspezifikation befördert werden können. Weiterhin haben wir auch Lösungen gefunden, wie der Strom der Passagiere im Ein- und Ausstiegsmodus geregelt werden kann."
-
Hans-Joachim Galle, Geschäfts...
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum
