1. So funktioniert das Home-Office und die Selbst-Isolation

    Ideen für den umstrukturierten Alltag / Internet-Challenges für die Kreativen

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    LANDKREIS (tr). Wenn der Arbeitsalltag in die eigenen vier Wände verlagert wird, ändert sich einiges. Vor allem in der aktuellen Zeit, in der die Kinder nicht in die Kita oder in die Schule gehen. Wahrscheinlich ist auch der Ehepartner daheim. Wie meistert man also den Alltag und schafft das Arbeitspensum trotzdem? Wichtig ist es vor allen, die Struktur beizubehalten. Der Wecker sollte weiterhin gestellt sein, es sollte um dieselbe Zeit aufgestanden werden. Sind schulpflichtige Kinder im Haus, wird dazu geraten, dass auch diese zur gewohnten Zeit aufstehen. Home-Schooling (das Unterrichten der Kinder zu Hause während der Corona-Pandemie) sei keine Möglichkeit, sondern ein fester Termin. Die Hausaufgaben sollten erledigt und das Lernen nicht auf den Tag verteilt werden - so bleibt die Routine erhalten. Für die Kommunikation in der Home-Office-Zeit sind Face-Time, Zoom und andere Möglichkeiten, direkt und visuell mit den Kollegen in den Kontakt zu treten, Gold wert. Statt eine E-Mail an die Kollegen zu schreiben, kann eine feste Zeit ausgemacht werden, um in einem Gruppen-Video-Chat die wichtigsten Dinge zu klären. So bekommt man auch andere Gesichter zu sehen als nur die der Familie - das bringt auch etwas Abwechslung in den Alltag. Das Arbeiten auf Distanz kann und soll als Vorteil angesehen werden. Es ist keine Strafe, sondern eine Möglichkeit - unter anderem, um zu beweisen, dass Home-Office funktioniert, die Arbeit erledigt werden kann, ohne dass es zu Verzögerungen oder Ausfällen kommt. Wichtig ist nur, die Ebenen im Alltag nicht zu vermischen. Die Arbeit sollte in einem festen Zeitfenster erledigt und nicht vom Haushalt unterbrochen werden. Wäschewaschen, Staubsaugen, der Geschirrspüler - das alles sollte auch im Home-Office bis zur Pause oder besser bis zum Feierabend warten. So werde die Vermischung von Freizeit und Arbeit vermieden. Zudem sei es wichtig, dass nicht über den üblichen Feierabend hinweg gearbeitet wird. Auch, wenn das Kontaktverbot weiterhin in Kraft ist, heißt das nicht, dass das Haus nicht verlassen werden darf. Die Bewegung an der frischen Luft ist nicht verboten. Als Familie, oder mit dem Partner, darf trotzdem eine kleine Runde durch den Park gedreht werden. Frische Luft ist gesund und grade die Sonne, die derzeit das Frühlingswetter abrundet, versorgt den Körper mit Vitamin D. Es tut gut, die eigenen vier Wände zu verlassen, und mal etwas anderes zu sehen. Auch wird empfohlen, die freie Zeit nicht nur mit Daddeln und Streamen von Serien und Filmen zu verbringen. Eher wird dazu geraten, kreativ zu werden, zu lesen, dem Hobby nachzugehen oder über Youtube-Videos auch mal Neues wie Yoga zu versuchen. Besonders in Zeiten des Internets sind die Quellen unbegrenzt und es stehen so viele Möglichkeiten zur Verfügung, Neues zu lernen. Auf Instagram und Co. warten spannende Challenges auf die User, die die Kreativität und den Ideenreichtum fördern und fordern. Zum einen die Challenge, in der User Kunstwerke mit drei Gegenstände aus ihrer Wohnung nachstellen (siehe beispielweise @tussenkunstenquarantaine auf Instagram) oder auch sportlichen Herausforderungen, die jeden Tag geändert werden. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Doch lauert im World Wide Web auch eine Gefahr: Informationen zur aktuellen Lage rund um das Corona-Virus sollten nur aus vertrauenswürdigen Quellen bezogen werden - hier gilt, nicht alles zu glauben, was im Internet steht.
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