LANDKREIS (nh). So viele Einschränkungen die Bürger erdulden mussten, lassen sich seit Mitte März auch positive Veränderungen beobachten. Dadurch, dass die Menschen mehr Zeit Zuhause verbringen und weniger unterwegs sind, haben es Einbrecher und Taschendiebe wesentlich schwerer. "Das Zeitfenster vom 22. März bis zum 16. April ist zwar relativ klein, dennoch lässt sich hier eine Tendenz erkennen", berichtet Daniel Jahr, Pressesprecher der Polizeiinspektion Nienburg/ Schaumburg. Im vergleichbaren Zeitraum 2019 habe es Einbrüche in Privathaushalte im einstelligen Bereich gegeben, bei den Geschäften bezifferten sich die Einbrüche auf einen niedrigen zweistelligen Bereich. Bei beiden Tatbeständen habe es im gleichen Zeitraum diesen Jahres einen Rückgang um etwa 30 Prozent gegeben. "Die Menschen sind Zuhause, daher kann man die Abnahme durchaus soerklären. Diese spiegelt auch den Bundes- als auch Niedersachsen-Trend wieder", so Jahn weiter. Bei den Taschendiebstählen sei der Rückgang noch frappierender: im Vergleich zu dem im Vorjahreszeitraum verzeichneten acht Taschendiebstählen sei ein Rückgang um 100 Prozent zu beobachten gewesen. Diese Zahlen könnten sich jedoch noch ändern, je nachdem was derzeit noch bei der Sachbearbeitung liegen würde. "Diese Vorgänge werden erst in die Statistik gezählt, wenn sie unser Haus Richtung Staatsanwaltschaft verlassen", erläutert Daniel Jahn.
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Weniger Verbrechen
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