NENNDORF (jl). Die Gemeinden Haste, Hohnhorst und Suthfeld sowie der Ortsteil Waltringhausen der Stadt Bad Nenndorf haben sich gemeinsam als Dorfregion beworben. Wie der Nenndorfer Verwaltungschef Mike Schmidt in der jüngsten Stadtratssitzung und Hastes Bürgermeister Sigmar Sandmann in einer Pressenotiz mitteilten, ist die hiesige Gruppierung nicht unter den ausgewählten Regionen -"oder besser gesagt: noch nicht!", wie Sandmann schreibt. "Meines Erachtens sollten wir uns aber von dieser Entscheidung auf keinen Fall entmutigen lassen, sondern sie eher als Ansporn betrachten", stellt der Haster Bürgermeister heraus. Denn es bestehe die Möglichkeit, erneut einen Antrag zu stellen. Einen seiner Meinung nach "ganz hervorragenden Fundus" bieten die vielen Vorschläge und Ideen, die während der Bürgerversammlung im Juni letzten Jahres von zahlreichen Bürgern eingebracht worden sind, "und die auf keinen Fall verloren gehen sollen". Zeitnah wolle man nun überlegen, an welchen Stellen der Antrag noch verbessert und welche Projektidee noch mit aufgenommen werden kann, um die Chancen beim nächsten Auswahlverfahren zu erhöhen. Da während der momentanen Corona-Krise eine große Versammlung nicht infrage kommt, müssen die Gemeinden nach anderen geeigneten Möglichkeiten suchen, die Bürger erneut mit einzubinden und sie auf dem Laufenden zu halten. Für die Aufnahme in das Programm zur Förderung der Dorfentwicklung mussten sich die interessierten Dörfer im Rahmen eines Wettbewerbs qualifizieren. Insgesamt waren 30 Anträge bei den Ämtern für regionale Landesentwicklung eingegangen. Anschließend entschied ein Ranking über die Aufnahme. Eine entsprechende Liste ist auf der Homepage des Landwirtschaftsministeriums einsehbar.
-
Vorläufige Absage für Dorfregion
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum