1. Leere Stühle und Existenzängste

    Gastronomie fordert Unterstützung

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    LANDKREIS (mk). Seit sechs Wochen haben die heimischen Gastronomiebetriebe geschlossen. Wer nicht die Möglichkeit für einen Abhol- oder Bringdienst hat, dessen Einnahmen stehen auf Null. Nun machen die Betriebe bundesweit mit einer stillen Aktion auf ihre Situation aufmerksam. Keine Gäste, aber hohe laufende Kosten: viele Gastronomiebetriebe kämpfen ums Überleben. Die Krise wird die Szene dauerhaft verändern. Die Betreiber setzen ihre Hoffnung auf die Politik und schnelle Lösungen. Seit Tagen ist die Aktion #leerestuehle in den Medien präsent, viele Gastronomen beteiligen sich - in Schaumburg hat es am 1. Mai hierzu zwei Aktionen geben, um die Forderungen weiter in die Öffentlichkeit zu tragen. Susanne Wittkugel, Geschäftsführerin der Gastro Vehlen KG, fand die Idee so gut, dass sie ihre Kollegen dazu aufgerufen hat, mitzumachen. Es geht unter anderem um die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes, eine Einführung von sieben Prozent Mehrwertsteuer, eine Erweiterung und Klarstellung der "Soforthilfe" für Unternehmen sowie eine klare Exit-Strategie. "Wir haben keinerlei Einnahmen und die Situation ist existenzbedrohend", so Wittkugel. Heimische Politiker waren ebenfalls eingeladen, sich in Bückeburg oder Stadthagen zu informieren. Foto: privat

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