LANDKREIS (tr). Die Fallzahlen der an Corona erkrankten Personen steige in Schaumburg glücklicherweise nicht exponentiell an, teilt das Gesundheitsamt Schaumburg mit. Die Zahl erhöhe sich nur leicht. Trotzdem käme mit den über 90 Infizierten Detektivarbeit auf die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes zu. Detektivarbeit Die Kontakte der Infizierten müssen nachvollzogen werden, heißt es auf Anfragen des Schaumburger Wochenblattes. Inzwischen sei die gesamte Kreisverwaltung involviert - auch das Veterinäramt leiste einen Teil. Die Aufgaben, die jetzt auf die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes zukommen, sind vor allem von Recherche geprägt. Denn je nach Art und Dauer des Kontaktes zwischen Bekannten, Kollegen der Infizierten, wird entschieden, ob die betroffenen Personen in Quarantäne geschickt werden müssten oder ob eine Reduzierung der sozialen Beziehungen für eine gewisse Zeit reiche. Umstrukturierung Aktuell besteht der Recherchedienst aus zwei Teams mit je etwa 16 Personen. Hier erfolgt jedoch eine weitere Aufstockung. Auch Mitarbeiter aus der Verwaltung werden eingeplant. Jedoch erfolgt hier eine Umstrukturierung, damit es nicht an den Stellen, wo Mitarbeiter abgezogen werden, keine Löcher entstehen und alles ohne große Unterbrechungen weiter laufen kann.
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Gesundheitsamt leistet nun auch Detektivarbeit
Kontakte akribisch nachverfolgen / Rechercheteam arbeitet
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