Keine Betrüger unterwegs

LANDKREIS (nh). Im Landkreis Schaumburg sind bisher keine Betrüger mit Corona-bezogenen Maschen aufgefallen. Zwar habe man bereits aus anderen Landkreisen und Bundesländern von derartigen Betrugsmaschen gehört, glücklicherweise sei aber bisher nichts derartiges im Schaumburg aufgetreten, berichtet Pressesprecher Daniel Jahn von der Polizeiinspektion Nienburg. Bereits seit einigen Wochen war von falschen Gesundheitsamts-Mitarbeitern zu hören, die versuchten, sich unter Vorspielung falscher Tatsachen zutritt zu Privaträumen zu verschaffen und Bürger um ihre Wertsachen zu erleichtern. Glücklicherweise seien solche oder ähnliche Maschen bisher im Schaumburg noch nicht aufgetreten, berichtet Daniel Jahn. Es habe zwar einige Hinweise gegeben, dennoch hätten sich keine zu überprüfenden Sachverhalte ergeben. Dem entsprechend habe es auch keine gehäuften Einsatzlagen der Anzeigen diesbezüglich gegeben. "So was haben wir hier derzeit nicht. Die Bürger sind umsichtig und passen auf", so Jahn, außerdem versuche die Polizei natürlich im Vorfeld schon zu diesem Themen zu sensibilisieren, auch schon vor Corona. "Natürlich gibt es so was, da sind dann auch oft Profis am Werk, die ihre potentiellen Opfer mit diesen Maschen überrumpeln und überraschen. Wir können nur raten: Kommt einem etwas verdächtig vor, oder man ist sich unsicher: niemanden ins Haus lassen! Die Tür schließen und am besten die 110 oder die örtliche Dienststelle verständigen!", stellt Daniel Jahn klar. Bürger sollten keine Scheu haben, verdächtige Machenschaften zu melden. "Dafür sind wir da! Hinweise aus der Bevölkerung sind wichtig und darüber freuen wir uns auch. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen". Generell komme der überwiegende Teil der Hinweise und Ermittlungsansätze aus der Bevölkerung, dementsprechend begrüße die Polizei sachdienliche Hinweise. Sobald derartige Betrüger auch im Schaumburger Land auffallen würden, würde die Polizeiinspektion dementsprechend zeitnah die Öffentlichkeit darüber informieren. Generell sollten Bürger wachsam und aufmerksam bleiben und im Zweifelsfalle immer die örtliche Polizei informieren. Foto: Adobe Stock