1. In der Pandemie kommt die Kunst zu den Menschen

    Saisonstart in der Zehntscheune / Erste Ausstellung als virtueller Rundgang / Bunt gemischte Ausstellung wartet

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    STADTHAGEN (bb). Die Ausstellungssaison in der Zehntscheune Stadthagen beginnt. Und steht dabei unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie. So wird zumindest die erste der insgesamt acht Ausstellungen "Sechs Perspektiven" lediglich im virtuellen Rundgang der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Freundeskreis Zehntscheune will es so den Menschen ermöglichen, sich die Kunst zumindest auf digitalem Wege in gewisser Weise ins Haus zu holen, wie Sprecherin Rita Bauck beim Pressetermin erklärte. Und auf diese Weise den Menschen einen Zugang bieten, so lange es wegen der Auflagen zur Eindämmung des Virus nicht möglich ist, die Zehntscheune für den Publikumsverkehr zu öffnen. Dies wird für die Fotoausstellung "Sechs Perspektiven" einer Künstlergruppe aus Schaumburg so sein. Die Ausstellung sollte ursprünglich vom 18. April bis 10. Mai im historischen Gebäude am Eberhard-Breitenbuch-Platz 1 gezeigt werden und die Saison 2020 eröffnen. Unter www.zehntscheune-stadthagen.de werden die Aufnahmen nun ab dem 17. April im virtuellen Rundgang zu sehen sein. Rüdiger Damke präsentiert dabei "Maskerade und Kostümierung" und Panorama-Aufnahmen aus Schaumburg. Dietmar Finster zeigt "Marode Zeitzeugen", Rolf Fischer Aufnahmen aus der Serie "Cuba" sowie Stadthäger Stadtansichten. Hinzu kommen "Abstraktionen" von Bernhard Loewa sowie von Peter Mandel "Menschen zwischen Schaumburg und Havanna" sowie von Burkhard Schuber "Menschen". Ab dem 16. Mai soll die zweite Ausstellung unter dem Titel "Eigene Wege" folgen. Dabei werden Plastiken und Farbholzschnitte des verstorbenen Dietrich Blome zu sehen sein sowie Malereien der Peiner Künstlerin Britta Ahrens. "Ich hoffe, dass wir zur Präsentation dieser Werke dann wieder die Zehntscheune öffnen können", erklärte Rita Bauck. Der ehrenamtlich tätige Freundeskreis Zehntscheune wählt aus den Bewerbungen für Ausstellungen in dem Gebäude die Künstler aus und stellt so jeweils ein Jahresprogramm zusammen. Das Interesse sich dort zu präsentiere sei sehr groß, wie Rita Bauck ausführte. So führe die Gruppe oftmals Künstler zu gemeinsamen Ausstellungen zusammen. Auch der Publikumszuspruch sei durchaus rege. Offenbar bestehe keine oder nur geringe Schwellenangst vor einem Besuch in der Zentscheune. Foto: bb

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