1. Bitte auf Abstand gehen - überall! Kontakte auf Minimum reduzieren

    Mindesabstand 1,50 Meter einhalten / Höchstens noch zu zweit unterwegs

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    LANDKREIS (ro). Seit gut einer Woche gilt die neue Verfügung in unserem Land. Oberstes Gebot ist die Abstandsregel: Mindestens 1,50 Meter - besser sogar zwei Meter! Bewegung in der Öffentlichkeit ist maximal nur noch zu zweit möglich. Individuelle Bewegungsfreiheit bleibt damit erhalten. Abstand ist dabei erforderlich: Mindestens 1,50 Meter - besser noch zwei Meter. Geboten ist es vielmehr, Kontakte zu verhindern. Die große Forderung lautet von daher: Reduktion der Sozialkontakt auf das absolut nötigste Minimum! Ziel ist es, einen unkontrollierten Anstieg der Fallzahlen zu verhindern und das Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstreicht: "Es handele sich nicht um Empfehlungen, sondern um Regeln - mit Folgen bei Nichteinhaltung." Die allermeisten Menschen in Niedersachsen haben verstanden, was die Stunde geschlagen hat. Die wenigen Unbelehrbaren knöpfte sich in den letzten Tagen die Polizei vor. Klar in der Ansprache und in letzter Notwendigkeit sogar mit Strafandrohungen. "Dass Menschen sich wirklich trennen", so lautete die Maßgabe des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil. "Das sei ein schwerwiegender Eingriff, der am Ende Tausende von Leben retten könne." Mit Blick auf die Dauer der Maßnahme sagte Weil: "Es wird jetzt drauf ankommen, dass wir drei, vier Wochen ganz diszipliniert sind. Wenn wir das miteinander hinkriegen, haben wir auch eine gute Chance mit Corona fertig zu werden, viel besser, als das was wir derzeit aus anderen Ländern hören." Er äußerte dazu seinen Eindruck, "dass ganz viele Leute mitziehen und wissen, um was es geht. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen können." Der Ministerpräsident hob außerdem die gute Versorgungslage mit Krankenhausstandorten im Land hervor und betonte deren Bedeutung: "Es gibt immer wieder Experten, die sagen, wir könnten mit viel weniger Krankenhäusern auskommen, wir merken gerade, wie gut es ist, dass wir flächendeckend auch gute Krankenhäuser haben, und die wollen wir auch weiter ausbauen." Wie andere Länder soll Niedersachsen seine Kapazitäten mit Intensivplätzen entsprechend den neuen Leitlinien des Bundes verdoppeln, von etwa 2.400 auf 4.800. Die Landesregierung will im Laufe der Woche Details zu den Plänen für die niedersächsischen Krankenhäuser bekannt geben. Foto: razzi

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