1. Grundstein für den IGS-Neubau ist gelegt

    Nach langer Planungsphase Fertigstellung im nächsten Sommer / Kostenintensivstes Einzelprojekt des Landkreises

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Nach knapp über zwei Jahren der Planung ist es nun soweit: Der Grundstein ist gelegt für die Bauphase des IGS-Neubau an der Paul-Erdniss-Straße/Burgfeldsweide beginnt. Der Grundstein ist eine Kupferkapsel mit zeitgeschichtlich relevanten Gegenständen und Wünschen von jetzigen Schülerinnen und Schülern der Hildburgschule. Damit ist der offizielle erste Schritt zum Bau der IGS gestartet. Die Kapsel befindet sich dann im Naturwissenschaftlichen Bereich der Schule und eine Tafels weist auf ihre Existent im Mauerwerk hin. Gemeinsam wurde sie von Landrat Jörg Farr, Torsten Rudolf als Schulleiter der Hildburgschule, Bürgermeister Thomas Priemer und Architekt Thorsten Kock vom Architekturbüro "Bez + Kock" aus Stuttgart für die "Ewigkeit" vermauert. Ein historischer Tag ist die Grundsteinlegung nicht nur für die Stadt Rinteln, sondern auch für den Landkreis Schaumburg. Seit Jahrzehnten gab es im Landkreis keine so große Einzelinvestition mehr und Bürgermeister Thomas Priemer zeigte sich sichtlich stolz darüber, dass kostenintensivste Bauprojekt des Landkreises in seiner Amtszeit mitzuerleben. "Ein klares Zeichen für die Stabilität des Bildungsstandortes Rinteln", so Priemer und sieht damit den Bildungsstandort auch künftig attraktiv für junge Menschen. Torsten Rudolf dankte allen Beteiligten für ihre Geduld seiner häufig gestellten Fragen betrefflich der Planungen. Er selbst habe in den letzten Jahren viel Einblicke in die Kommunalpolitik erhalten und über Archäologie und Bauwesen dazugelernt. "Dies werde ich aber wohl kaum noch einmal in meinem Leben brauchen", so Rudolf schmunzelnd. Viele Diskussionen und Änderungen gab es während der Phase der Planung. "Allein die Verkehrsplanung hätte eine eigene Grundsteinlegung verdient", so Thorsten Kock. Ein Bauprojekt der Zukunft wird jetzt in Holzbauweise mit lokalen Materialien wie einer Lärchenschalung mit Bäumen aus dem heimischen Landkreis und moderner starker Dämmung in der Dimmension von ungefähr einem Fußballfeld entstehen. Künftig vereinen sich mit dem Gymnasium Ernestinum, der Berufsbildenden Schule und der neuen IGS drei Bildungsstandorte an der Burgfeldsweide. Die Ferstigstellung ist für den Sommer 2021 geplant und die Kosten belaufen sind auf knapp 26 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro für die Außenanlagen für die IGS und das Gymnasium Ernestinum. Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an