RINTELN (ste). Die Meldung ließ die Integrierte Rettungsleitstelle in Stadthagen aufhorchen: "Brand in einer Schule!" Die Konsequenz am Donnerstag Mittag gegen 11.45 Uhr: Es wurde aufgeboten, was zu bekommen war. Eines der Zauberworte dafür: "MANV 15". Das heißt, es könnte ein Massenanfall von Verletzten in der Anzahl von 15 zu befürchten sein. Und so rückten die Wehren aus Rinteln, Todenmann, Möllenbeck, Exten, Unter der Schaumburg und zusätzlich auch noch die Umweltschutzeinheit des Landkreises Schaumburg mit rund 80 Aktiven aus, um bei der Volkshochschule in Rinteln in der Klosterstraße die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Die 25 Menschen, die sich bei Brandausbruch im Keller des Gebäudes noch in der Volkshochschule aufgehalten hatten, waren jedoch beim Eintreffen von Ortsbrandmeister Thomas Blaue und seinen Einsatzkräften bereits aus dem Gebäude evakuiert worden. Wie dem SW bekannt wurde, hatte der Hausmeister der benachbarten IGS geistesgegenwärtig die Tür des betroffenen Kellerraumes noch verschlossen und so ein weiteres Ausbreiten der Rauchgase auf das restliche Gebäude weitgehend verhindert. Wie die Feuerwehr mit ihren Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes feststellen konnten, war in einem Kellerraum vermutlich ein elektrisches Gerät in Brand geraten. Der Kaffeeautomat, so hieß es aus Feuerwehrkreisen, hatte möglicherweise einen technischen Defekt. Massenweise Feuerwehrfahrzeuge und Rettungswagen standen zur Einsatzzeit rund um den Einsatzort in der Klosterstraße und deshalb wurde die Straße auch für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Sehr schonend und mit möglichst wenig Wasser löschten die Atemschutztrupps den Brand und das Gebäude wurde mittels Hochdrucklüfter rauchfrei geblasen. Ernsthaft verletzt wurde nach jetziger Erkenntnis niemand. Der Hausmeister der IGS wurde vorsorglich untersucht. Foto: privat
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Brand in der Volkshochschule
Massenanfall von Verletzten wird befürchtet / Technischer Defekt vermutet
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