1. Männer der ersten Stunde machen Platz für Neues

    Mit dem "Rosenmontagszug" endet die 5. Jahreszeit

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    WÖLPINGHAUSEN (gi). Auf den "Golanhöhen" ist jeder, der sich mit der Karnevalzeit identifiziert, traurig. Aus und vorbei ist es mit der Narretei. Natürlich war es auch beim 34. Mal wieder erfolgreich und großartig, sehnsüchtig wird schon auf den 11. November gewartet, dann beginnt die neue Saison. Jetzt hat das "Narrenschiff Golania" erst einmal Anker geworfen. Der Kinderkarneval mit 60 Jungen und Mädchen als Akteure und die beiden Prunksitzungen der Erwachsenen waren im "Kuppelsaal" ausverkauft. Aber den Karneval ohne einen "Rosenmontagszug" zu beenden, geht doch gar nicht. Den gab es allerdings in kleiner Form und für die Golanjecken nicht würdig. Für einen ordentlichen größeren Umzug seien die Auflagen viel zu hoch. Das sieht ein Karnevalist aus Köln anders. Er ist das zweite Mal in Wölpinghausen bei einer Prunksitzung dabei (das stimmt tatsächlich und ist kein Witz) und kann gar nicht verstehen, warum der Landkreis Schaumburg solch strenge Auflagen für einen Rosenmontagszug macht. Es sollte doch einmal überlegt werden, ob das Brauchtum - wie es beim Erntefest gilt, auch auf den Rosenmontag zu erweitern. So gab es jetzt nach dem leckeren Frühstück einen Rosenmontagszug mit einem "Mottobollerwagen", der Wasser, Bier, Möwe, Schaumburger Fahne und Paddel geladen hatte. Drei Stunden durch das Dorf gezogen, an den Türen einiger Bürger geklingelt, kurz geklönt, einer getrunken und von den "Funken" ein Tanz dargeboten. Abschied bei der Prunksitzung haben vom Fünferrat der Golanjecken Ernst Brandes und Alwin Bartling genommen. Sie sind Männer der ersten Stunde und unterstützten den Karneval im Dorf immer nach besten Kräften.. Nachfolger sind frische Kräfte mit Jonas Brinkmann und Björn Wolter. Foto: gi

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