1. Krimistück: Eine Tote in der Heizdecke

    Spannendes Krimi-Dinner im Lauenauer Felsenkeller / Tüffteln und Rätseln beim Abendessen

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    LAUENAU (al). 50 erwartungsfrohe Gäste fühlen sich deplatziert. Da will doch wahrhaftig jemand "Rheuma- und Heizwunder zur Linderung des Reizdarms" veräußern. Doch die vermeintliche Verkaufsveranstaltung ist abrupt zu Ende, weil ein Kommissar einen vor dem Haus verübten Mord aufklären will. Mit dieser ersten Szene beginnt ein amüsanter Abend in Kooperation zwischen der Laienspielgruppe Apelern und dem Brauergasthaus Felsenkeller. Es ist schon das sechste Mal, dass lokale Koch- und Theaterkunst sich zu einem gelungenen Ganzen vermengen. Wieder haben die Apelerner Hermann Doebel, Annette Gehrmann, Jens-Peter Hirt und Evelyn Möller das Kriminalstück selbst geschrieben. Schon sein Titel "Mordsliebe im Wildschweinmantel" lässt Gruseliges vermuten. Und tatsächlich liegt eine Tote eingewickelt in einer Heizdecke im Kofferraum eines Autos. Doch wer ist der Mörder? "Schmusebärchen Manfred" (Hermann Doebel) oder dessen Liebschaft Susanne Sauer (Andrea Riechers), Gastwirt Heinrich Sölter (Karsten Schröder) oder dessen überaus neugierige und schwatzhafte Ex-Frau Hannelore (Kerstin Lefeber), der redselige Heizdecken-Verkäufer Winfried Wucherpfennig (Jens Peter Hirt) oder der Lebemann Horst Kohlenschötter (Ingo Borkenhagen), der Jäger Hubertus Knall (Jan Brecht) oder gar der anfangs etwas überforderte Kommissar Bertram von Senftleben (Uwe Szymborski) selbst? Das sollte nun als Clou des Abends das Publikum zwischen Vorspeisen, Schweinefilet und leckerem Nachtisch selbst herausfinden. Und tatsächlich: Ein knappes Dutzend Tüftler tippte beim Premierenabend gleich auf den richtigen Täter, teilweise sogar mit verblüffender Begründung. So musste das Los über den flüssigen Gewinn entscheiden. Natürlich wird an dieser Stelle nicht verraten, auf wen die gesammelten Indizien nur hindeuten können. Denn Kommissar von Senftleben will noch an weiteren vier Abenden die Suche nach dem Mörder wiederholen. Die Termine sind weitgehend ausgebucht. Nur für den kommenden Freitag, 28. Februar, gibt es noch letzte Karten für kurzentschlossene Spürnasen - und auch nur im "Felsenkeller", Telefon (05043) 2275. Foto: al

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