1. Erfüllt vom Wechselspiel der Regenbogenfarben

    Hospizverein lädt zum Benefiznachmittag in die St. Nikolai-Kirche / Starke Bewegung für Trauernde und Sterbende

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    RINTELN (ste). Ingeborg Schumer ist das Gesicht des Rintelner Hospizvereins und der wird mit den Farben des Regenbogens in Verbindung gebracht. Deshalb war der Leitsatz auf dem Programmzettel auch von Konstantin Balmont: "...erfüllt vom Wechselspiel des Regenbogens!" Schumer begrüßte gemeinsam mit ihrem Mann (zugleich Schatzmeister im Verein) Hans-Joachim Schumer, und ihrer Tochter (zugleich Hospiz-Koordinatorin)Cornelia Strübe die Gäste zum Hospiz-Benefiznachmittag in der Nikolai-Kirche mit Handschlag und dankte für die Unterstützung, die viele der Besucherinnen und Besucher der Hospizbewegung in Rinteln schenken. Der Nachmittag stand unter der philosophischen Frage nach dem "Sinn des Lebens" und wie unterschiedlich der sein kann, das hatten 23 Freiwillige auf dem Foto des Ukrainischen Fotografen Pavel Klimenko verewigt. Doch so unterchiedlich die Ansätze auch waren, im Kern blieben Liebe, Glück, Respekt, Akzeptanz, Hilfe für Andere, Mut, Würde, Bedingungslose Freude aus dem Herzen und Stärke schöpfen aus einem Verlust für einen Neubeginn. Unterstützung fand Ingeborg Schumer für die Benefizveranstaltung bei vielen ehrenamtlichen Helfern der Hospizbewegung in Rinteln. Die gibt es seit der Vereinsgründung im Jahr 2001 und mittlerweile ist daraus eine starke Bewegung mit einem hohen Potential an Hilfestellungen für Sterbende und Trauernde geworden. Unterstützung gab es aber auch für die Veranstaltung von künstlerischer Seite. Künstlerin Sibylle Marquardt trug ihr Gedicht "Lebenssinn" vor. Die Rintelnerin ist zudem ausgebildete "Clownin" und entwickelt gerade eine Clownstherapie. Ihr zur Seite stand Pianist und Cembalist Erik Salvesen. Er untermalte gekonnt die von Sibylle Marquardt vorgetragenen Gefühlszustände der von ihr beschriebenen Menschen verschiedenen Alters und setzte das in Musik um. Ziel der Veranstaltung war es aber auch, die Hospizbewegung in Rinteln weiter bekannt zu machen und ein Stück weit auch Spenden für die Arbeit zu bekommen. Da spielten allerdings die beiden Sturmtiefs "Xanthippe" und "Yulia" nicht so richtig mit, denn am Nachmittag des Sonntag warnte der Deutsche Wetterdienst vor schweren Sturmböen mit herabfallenden Ästen und Dachziegeln.Foto: ste

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