1. Jugendfußballbetreuer sind knapp

    TuS Apelern sucht Unterstützung / Kritik an Samtgemeindeverwaltung / Ehrungen für Mitgliedschaft

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    APELERN (al). Eine Jahresbilanz, die ihn nach eigenen Worten "mit Stolz" erfüllt, hat der Vorsitzende des TuS Germania Apelern, Thorsten Nörenberg, aufgestellt. Nur zwei Punkte stören ihn. Es fehlt an Betreuern bei den E-Jugendfußballern. Und es hakt offenbar im Kontakt mit der Samtgemeindeverwaltung. Dort seien, so Nörenberg, "alte Vereinbarungen nicht mehr erinnerlich", Zahlungen blieben aus oder seien unvollständig. Er habe wiederholt das Gespräch gesucht; doch dies sei nicht erwidert worden. Er werde sich aber weiter für die Vereinsbelange einsetzen. In sportlicher Hinsicht stehe der TuS "ordentlich da"; doch müssten daran alle mitwirken. Der Vorstand wolle zu noch mehr Attraktivität beitragen. Die jährlichen Fußballtage sollen durch ein Kinderfest erweitert werden. Es seien Planungen zur Erneuerung der Flutlichtanlage angelaufen. Dass sich die Mitgliederzahl von 635 auf 596 reduziert habe, begründete Stellvertreter Jan-Henrik Herrmann mit großer Fluktuation beim Kinderturnen und mit einer Bereinigung: Säumige Beitragszahler wurden aussortiert. Nörenbergs Zufriedenheit über das Sportgeschehen dokumentierten die Spartenleiter: Fitness mit sieben Gruppen, Kinderturnen mit sechs Gruppen, zwei Norddeutsche Meister beim Ju-Jutsu und 38 Sportabzeichen-Absolventen. Das Betreuerproblem bei der E-Jugend zeigte Lars Janisch auf. Dort werden ab dem Sommer 44 Jungen mitmachen: "Das ist viel zu wenig für zwei Trainer." Deshalb müssten sich Interessierte finden lassen; zum Beispiel auch Eltern, die am Spielfeldrand auf unterschiedliche Weise Unterstützung leisten könnten. Beim Herren-Fußball scheinen dagegen bessere Zeiten anzubrechen. Zwar führte ein Trainerwechsel dazu, dass auch einige Spieler der Herrenmannschaft abwanderten. Die derzeitige A-Jugend könnte den Kader bald wieder anreichern. Von den 25 Kickern der Spielgemeinschaft mit Lauenau und Beber/Rohrsen kommen allein 13 aus Apelern. Für lange Mitgliedschaft wurden geehrt: Friedrich-Wilhelm Niedert, Falk Watermann, Stephan Erdtmann, Ralf Weihe und Oliver Oberdieck (25 Jahre), Eckhard Goetsch, Marco Hecht, Christian Meyer und Gisela Schwark (40 Jahre) sowie Helmut Ahnefeld und Dietmar Janisch (50 Jahre). Hans Janisch blickt auf sechs Jahrzehnte zurück. Hubertus Lober ist sogar schon 70 Jahre dabei. Keine Veränderungen gab es bei fälligen Teilwahlen zum Vorstand. Einmütig wurden Nörenberg, Kassenwartin Edeltraud Vormfenne und Sozialwart Gerhard Solinski bestätigt. Foto: al

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