1. Es gib neue Pläne für das Schützenhaus

    Feggendorfer Corps will Schießstand modernisieren / Großes Fest im Jahr 2021 im Sommer geplant

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    FEGGENDORF (al). Mehr als 20 Jahre nach der Errichtung will das Feggendorfer Deister-Schützencorps (DSC) seine Sportstätte gründlich modernisieren. Neben neuer Lichttechnik und besserer Schalldämmung sollen die zwölf Luftgewehrstände eine digitale Anlage erhalten. Außerdem sind zwei Monitore für den Aufenthaltsraum geplant, damit wartende Mitglieder das Trainingsgeschehen verfolgen können. Diese Pläne stellte jetzt Vorsitzender Wilfried Mundt vor. Die rund 40.000 Euro teure Investition könnte zu zwei Dritteln von Sport und Kommune bezuschusst werden. Ein weiteres Drittel käme aus dem eigenen Vereinen mit Eigenleistungen und einem Darlehen. Wenn die Ausschreibungsangebote vorliegen, soll eine weitere Mitgliederversammlung das Projekt gutheißen. Allerdings besitzt das Corps derzeit keine Rücklagen und ist sogar mit einem Minus ins neue Jahr gegangen. Das erklärt sich jedoch aus der Entschuldung des Vereinsheims, für das alle Rücklagen aufgezehrt wurden. Inzwischen füllt sich die Vereinskasse wieder und lässt sogar neue Rücklagen zu. Mundt rief insgesamt 26 Vereinsmeister in den verschiedenen Disziplinen vom Lichtpunkt- bis zum Bogenschießen auf. Noch fehlt die neue Variante des Blasrohrschießens, das zum ersten Mal beim letztjährigen Sommerfest ausprobiert wurde. "Da kann jeder mitmachen, ob im Stehen, Sitzen oder Liegen", warb Mundt auch bei bisherigen Nichtschützen. Für beste Jahres-Trainingsleistungen wurden Robyn Heyde (Schüler Auflage), Madeleine Lemkau (Lichtpunkt), Shania Kannenberg (Jugend), Wilfried Mundt (Freihand), Magdalena Otto (Damen), Torsten Otto (Schützen und Luftpistole), Sandra Hecht und Heiko Seger (Bogen) aufgerufen. Pokale für besondere Verdienste gingen an Mattis Borcherding (Jugend) und Horst Koopmann. Das 65-jährige Bestehen des DSC soll 2021 mit einem weiteren Kreisschützenfest gefeiert werden. Dass das Corps dann schon zum vierten Mal binnen zehn Jahren Ausrichter des Großereignisses sein will, hat, so Mundt, weniger etwas mit einem möglichen Plus in der Vereinskasse zu tun: "Diese Zeiten sind vorbei." Für ihn gilt der Aufmarsch von Hunderten von Gleichgesinnten als öffentlichkeitswirksame Aktion. Vom 27. bis 29. August sind die Proklamation der eigenen Könige und die des Kreisverbands geplant. Neu sollen ein Disko-Abend und eine Feierstunde bereits am Nachmittag des zweiten Festtags sein. Foto: al

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