1. "Bachelor of Arts" in Rinteln

    Hochschule bietet Fernstudiengänge für Soziales und Medizinisches an

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Rinteln wieder zu einer Universitätsstadt werden zu lassen, das ist eines der erklärten Ziele von Bürgermeister Thomas Priemer bei seinem Amtsantritt im Juni 2014 gewesen. Um dieses Ziel zu erreichen wurde die Academia Rinteln GmbH gegründet, die mit der DIPLOMA Hochschule einen privaten, jedoch staatlich anerkannten Bildungsträger als Kooperationspartner gewinnen konnte. Die DIPLOMA mit Hauptsitz in Bad Sooden-Allendorf und Verwaltungssitz in Bückeburg bietet seit Oktober 2017 Fernstudiengänge in Sozialer Arbeit, Frühpädagogik, Medizinalfachberufe und Kindheitspädagogik an. Mit Präsidentin Prof. Dr. Michaela Zilling und Prof. Hans F.W. Hübner als Gründungsrektor der Hochschule sowie Prof. Dr. Uwe Völkening kamen jetzt hochrangige DIPLOMA Vertreter nach Rinteln, um gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Priemer die Werbetrommel für ein Studium an der Hochschule zu rühren. Der Vorteil des Fernstudiums mit zwölf bis 14 Präsenztagen pro Semester: "Besonders für Berufstätige und beispielsweise auch pflegende Angehörige ist das geeignet, da die Studierenden unter der Woche ihrer Arbeit nachgehen und in ihrer Freizeit lernen können", heißt es in der Presseerklärung. Die Prüfungen können dannn am Studienzentrum Academia Rinteln der DIPLOMA Hochschule abgelegt werden. Und besonders jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für eine solche Werbeveranstaltung, denn für das im April beginnende Sommersemester sind für Kurzentschlossene noch Plätze frei. Fünf Semester sind seit Gründung der Academia Rinteln bereits mit mehr als 120 Studierenden absolviert worden und in diesem Jahr im April werden die ersten Absolventen ihre Bachelor Urkunden erhalten. Eine Baustelle ist derzeit allerdings noch der "Bachelor of Arts" im Studiengang Medizinalfachberufe. Der "Physician Assistant" soll die dringend benötigte Nahtstelle zwischen Ärzteschaft und Pflege- und Therapiepersonal sein, doch bislang gibt es dazu noch keine finanzielle Eingruppierung des Berufsbildes im Tarifsystem. Deshalb will Bürgermeister Thomas Priemer Gesundheitsminister Jens Spahn anschreiben und das Problem schildern. Für diesen Studiengängen müsste sich die Academia Rinteln allerdings einen anderen Kooperationspartner suchen, da die DIPLOMA diesen Studiengang nicht anbietet. Das ist allerdings ohnehin das Ziel von Bürgermeister Thomas Priemer, der sich unter dem Dach der Academia Rinteln noch weitere Bildungsträger vorstellen kann. Seine Vision für Rinteln 2030, wie er dem SW gegenüber sagte: "Ich wünsche mir Präsenzstudiengänge mit jeder Menge junger Leute in der Stadt!".

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an