1. Landfrauen wünschen sich noch mehr Mitglieder

    Großes Programmangebot rund um das "Leben auf dem Land"

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    HÜLSEDE (al). Das Angebot des Landfrauenvereins Sünteltal stößt bei den 320 Mitgliedern offenbar auf breite Zustimmung. Die 20 Veranstaltungen des vergangenen Jahres sind von durchschnittlich 50 Teilnehmerinnen besucht worden. Hinzu kommen weitere örtliche Termine. Die stellvertretende Vorsitzende Monika Werner (Nettelrede) lobte besonders Feggendorf und Pohle. Werner, die diev in Kur befindliche Vorsitzende Janet Fürhake vertrat, kündigte an, dass für Großveranstaltungen wie die jüngste Weihnachtsfeier künftig "Eintrittskarten" verkauft würden. "Das gibt Planungssicherheit", begründete vsie das Plus für Organisatorinnen und Gastronomiebetriebe. Auch bei der Jahresversammlung, die jetzt in Hülsede stattfand, waren trotz Anmeldung einige Stühle leer geblieben. Werner berichtete über eine Spendenaktion, die mit 315 Euro zugunsten der Lauenauer DLRG-Jugend endete sowie an die derzeit laufende Kampagne, jeder der 17 Ortsgemeinschaften einen bienenfreundlichen Baum oder Busch zu stiften. Neun Pflanzen sind bereits gesetzt worden; die weiteren sollen in den nächsten Wochen folgen. Als nächste größere Termine kündigte sie das beliebte "Landfrauenfrühstück" am 27. Februar in einem Lokal in Bantorf, einen Dorfrundgang in Feggendorf am 16. Mai sowie den Landfrauenmarkt in Rohrsen am 6. September an. Für den 14. Mai ist ein Besuch im Osnabrücker Zoo vorgesehen, wo beim dortigen Rundgang der in Meinsen beheimatete Zooinspektor Hans-Jürgen Schröder fachkundiger Begleiter sein wird. Während Tagesausflüge immer gut angenommen würden, treffen offenbar mehrtägige Reisen weniger den Geschmack der Mitglieder. "Vielleicht ändert sich da ja bei unserem nächsten Ziel Niederlande", wünschte sich Werner, die zugleich auf die Homepage des Vereins hinwies. Diese ist mit ihrer umfassenden Terminübersicht auch für neue Interessentinnen bestimmt, die sich der Gemeinschaft anschließen wollen. "Wir sind kein Kreis von Landwirtinnen", wies sie auf ein weit verbreitetes Vorurteil hin, "alle, die auf dem Land leben, sind bei uns willkommen". Das gelte auch für junge Frauen, für die es derzeit ein zentrales Angebot in Springe gebe. Im Sünteltal trifft sich dagegen ein ständig wechselnder Stammtisch von "Landfräuleins", die allerdings im Alter von "40 plus" seien. "Da", verriet sie, "basteln wir auch Eierlikör". Mit kleinen Präsenten wurde die ehrenamtliche Arbeit der Ortsvertrauensfrauen bedacht. Diese sind in den 17 Orten zwischen Nettelrede und Pohle ständige Ansprechpartnerinnen für die Mitglieder. Foto: aL

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