Der Neubau des Kindergarten "Klabauternest" kann kommen

RINTELN (ste). Die Stadt Rinteln brachte jetzt den Neubau der KiTa "Klabauternest" auf den Weg. Der Ausschuss für Soziales und Jugend nahm die Planungen einstimmig zur Kenntnis und jetzt muss noch der Rat entscheiden, ob die GVS als 80-prozentiges Unternehmen der Stadt Rinteln den Kindergarten für etwa sechs Millionen Euro bauen darf und die Stadt diesen dann zurückmietet. Auf 20 Jahre ist der Vertrag ausgelegt; Verlängerung optional. Damit, so Jürgen Peterson von der GVS, soll auch die Raumsituation an der Grundschule Nord entlastet werden. Die braucht zur Entwicklung ihres pädagogischen Konzeptes und als integrative Schule mehr Räume: "Je eher wir mit dem Bau des Kindergartens anfangen, desto eher können wir die Grundschule Nord entwickeln", so Bürgermeister Thomas Priemer. Entstehen soll ein Kindergarten mit drei Kindergarten- und zwei Krippengruppen. Rund eine Millionen Euro pro Jahr an Personalkosten werden nach Fertigstellung auf die Stadt zukommen, 560.000 Euro davon übernimmt das Land Niedersachsen. Gebaut werden soll die KiTa auf einem freien Grundstück neben dem Kundenzentrum der Stadtwerke. Die ursprünglichen Planungen zum Ausbau des ehemaligen Flüchtlingsheims neben den Stadtwerken wurden verworfen, da zu wenig Freiflächen für einen Kindergarten dieser Größe vorhanden waren. Die Zuwegung wird nach jetzigen Planungen über die Karlstraße erfolgen, wobei auch Wegevarianten zum Bahnhofsweg geprüft würden, versicherte Bürgermeister Thomas Priemer. Der konnte dann in seinem Bericht aus der Verwaltung noch feststellen, dass es auch Ausweitungen der Betreuungszeiten für Kinder in den Waldkindergärten geben wird. Rinteln ist hier landesweit Vorreiter beim Platzangebot in den beiden Einrichtungen "Waldzwerge" und "Heidestrolche". Ab dem 1. August 2020 soll eine Verlängerung der Betreuungszeiten auf sechs Stunden erlaubt sein, hieß es aus dem zuständigen Ministerium. Außerdem sollen Modellkindergärten eine Ganztagsbetreuung genehmigt bekommen und Rinteln könnte zu den Bewerbern dafür gehören. Foto: ste