RIEPEN (jl). Für den TSV Riepen war 2019 ein weiteres erfolgreiches Jahr - So das Resümee des Vorsitzenden Hans-Dieter Lieb. Entgegen dem Trend des Mitgliederschwunds in anderen kleinen Sportvereinen äußert sich der Erfolg der Riepener in einem leichten Zuwachs um vier Mitglieder auf jetzt 243. Die aufgetretenen Probleme mit dem Hallenboden konnten gleich zu Beginn des Jahres behoben werden, sodass die zahlreichen Gruppen von Zumba über die Bogenschützen bis Trilochi wieder uneingeschränkt aktiv sein konnten. Lieb dankte allen Übungsleitern für das "tolle Miteinander" und das Aufrechterhalten des Sportlebens im Ort. Allein dass der kleine Saal bei Gehrke aus allen Nähten platzte - es gab nicht einen freien Platz mehr -, zeigt laut Bürgermeister Marlies Matthias: "In Riepen funktioniert die Gemeinschaft noch." Seinen Dank richtete Lieb auch an die Stadt, die auf Anliegen des Vereins stets zeitnah reagiere. Auch der Zuschuss mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des TSV im kommenden Jahr wurde bereits wohlwollend beschlossen. Unter anderem bekommt die Halle eine neue Schließanlage und das Sportareal eine neue Einzäunung. Geprüft werden noch eine Verbesserung des Wasserdrucks in den Duschen sowie das Anbringen von Turnringen. Die Außenbeleuchtung zu den Tennisplätzen ist inzwischen fertig. Und noch eine sportliche Erfolgsstory: "Das Bogenschießen etabliert sich immer mehr", stellte der Vereinschef heraus. Erst im vergangenen Jahr initiiert, finde die Sparte immer mehr Abnehmer. Rund läuft es auch im Tischtennis. Die erste Mannschaft ist jetzt in die Kreisliga aufgestiegen. Und es könnte noch besser kommen: Nach 30 Jahren Tischtennis im TSV könnte den Spielern in dieser Saison sogar der Aufstieg in die zweite Bezirksklasse gelingen. Um die Mannstärke zu festigen, wird derzeit eine Spielgemeinschaft mit Kreuzriehe diskutiert. In die Knie geht hingegen der Tennisboom. Seit drei Jahren kann der TSV keine Mannschaft mehr melden. Daher seien Punktspielinteressierte auch in anderen Vereinen aktiv. Zudem stand noch eine Satzungsänderung auf dem Plan, um "dem Zahn der Zeit zu entsprechen", wie es aus dem Vorstand hieß. Formulierungen wurden angepasst und Passagen "für ein besseres Miteinander" ergänzt. Posten wie Jugend- und Sozialwart sollen künftig nur noch bedarfsorientiert besetzt werden, Haushaltsplan sowie Spartengründungen bedürfen nicht mehr der Zustimmung der Mitglieder. Ehrungen erhielten Angela Wilkening für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie in Abwesenheit Ute Plümer (40 Jahre) und Heinrich Pfingsten (50 Jahre). Zudem wurde Frank Stüber nach sieben Jahren als Sportwart verabschiedet. Foto: jl
-
Ein "tolles Miteinander" hält den TSV weiterhin auf Erfolgskurs
Mitgliederzuwachs im Riepener Sportverein / Abteilung Bogenschießen hat sich etabliert
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum