LAUENAU (al). Die 24-Stunden-Tortur für Fußballer auf Lauenauer Eis hat einen überaus erfreulichen Abschluss gefunden. Der Vorsitzende des Fördervereins, Reinhard Stegemann, übergab offiziell einen Defibrillator. Der Helfer in lebensbedrohlichen Herz-Situationen soll zwischen Victoria-Arena und Sportpark wandern. Im Winter ist er in der Halle stationiert, im Sommer am Fußballrasen. Wie berichtet, hatten sich 44 Kicker auf Schlittschuhe gewagt und im Wechsel 8747 Runden in genau 24 Stunden auf dem Eis zurückgelegt. Etliche waren bereits Kufen gewohnt; einige Anfänger aber wollten sich nicht ausschließen und bewegten sich ganz eng entlang der Bande. Dafür legten 40 Sponsoren den Betrag von 8747 Euro zusammen, die sich durch Spenden der Besucher auf 9735 Euro erhöhten. Ein weiterer Gönner rundete die Summe auf 10.000 Euro auf. Nach Abzug aller Unkosten blieben 7200 Euro übrig. Für 1200 Euro wurde der Defibrillator beschafft. Der Betrag von 6000 Euro ging an das Hospiz Bad Münder, von dem vier Mitarbeiterinnen ebenfalls sich den Kickern auf dem Eis angeschlossen hatten. Foto: al
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Zwischen Arena und Sportpark
Fußballer übergeben Defibrillator / 6000 Euro für Hospiz
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