BAD NENNDORF (tr). Unter dem Titel "Orient & Okzident" stellt Künstler Alireza Omumi vom 6. Februar bis zum 27. Mai seine Kunst im Curanum Bad Nenndorf aus. Der Wahl-Hannoveraner stammt ursprünglich aus Teheran, Iran, und lässt die persischen Elemente seiner Heimat gezielt in seine Bilder einfließen. Er übernahm die Leidenschaft für Kunst und Malerei von seinem Vater, von dem er persische Miniaturmalerei lernte. Er studierte Grafikdesign im Iran und arbeitete dort auch sieben Jahre als Grafikdesigner für das Fernsehen. Der Wunsch nach mehr künstlerischer Freiheit brachte ihn 1988 letztlich nach Hannover, wo er an der FH Hannover Grafik-Designinformatik studierte. 1995 bot sich für ihn die Chance, im Kestner Museum Hannover zu arbeiten und auch seine Kunst auszustellen. Damals fand in dem Museum eine Ausstellung für persische Badeutensilien unter dem Titel "Der Sultan im Bade" statt. Omumi übernahm die Krüge und Schalen als Motive für seine Kunst und verband alte persische Teppichornamente mit Stillleben. Sein Geburtsland Iran und die Stadt Teheran trägt er dabei stets im Herzen. Und das spiegelt sich auch in seiner Kunst wieder. Das aktuelle Thema seiner Kunst lautet "Nostalgie" und verbindet dabei weiterhin die alten Techniken und Elemente der orientalischen und persischen Kunst, wie auch der Moderne. Eines der ausgestellten Werke im Curanum trägt im Bild das Wort "Toleranz". Die in dem Kunstwerk abgebildete Stadt ist Hannover, Omunis Wahlheimat. Das Bild soll vor allem ausdrücken, dass die unzähligen verschiedenen Kulturen, die nach Deutschland kommen, miteinander existieren und miteinander leben. Es spiegelt die gegenseitige Toleranz und Akzeptanz wieder, was eine wunderbare Botschaft ist, die mit Kunst übermittelt wird. Foto: tr
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Ein bisschen orientalisches Gefühl
Mischtechnik von persischen und modernen Stilen
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