Durchschnittliche Dienstbeteiligung - überdurchschnittliche Ausbildung

VOLKSEN (ste). Die durchschnittliche Teilnahme am Dienst der Kameradinnen und Kameraden in Volksen liegt beruflich bedingt bei gut 42 Prozent und ist ausbaufähig, so Ortsbrandmeister Andreas Gawel bei der Jahreshauptversammlung der Wehr. 22 Aktive leisten ihren Dienst in der Ortswehr, von denen aber nur acht Kameraden am Tage verfügbar sind. Zehn Einsätze waren es in 2019, davon vier Brände, Technische Hilfeleistungen und zwei Fehlalarme. Und einer der Brände war auch noch beim Ehrenortsbranmeister Heinrich Brand, dessen Grillhütte brannte: "Zum Glück und durch den schnellen Einsatz der Extener Wehr mit Löschwasser im Fahrzeug konnte Schlimmeres verhindert werden", so Gawel. Dies zeige aber auch, wie wichtig es sei, Fahrzeuge mit Wasser für den schnellen Einsatz zu haben. Der Ausbildungsstand der Kameradinnen und Kameraden ist im Gegensatz zur Dienstteilnahme allerdings auf höchstem Niveau. Die Ausbildungen sorgten auch dafür, dass die Wehr als Einheit im Zug "Süd" gut funktioniere. Ein Förderverein FFW Volksen e.V. wurde im November gegründet und viele Aktivitäten wurden gemeinsam mit anderen Vereinen unternommen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft konnten Klaus Tarnowski und Gerhard Roddau geehrt werden und für 60 Jahre Mitgliedschaft Bernhard Schmidt. Beförderungen gab es für Christian Kütemann zum Oberlöschmeister und für Sven Ziegler zum Löschmeister. Im Führungsteam sind die Volksener mit Andreas Gawel als Ortsbrandmeister und Christian Kütemann als Stellvertreter bis 2021 gut aufgestellt. Gruppenführer ist Sven Ziegler, Gerätewart Günter Brand, AGT-Wart Stefan Brand und Sicherheitsbeauftragter Holger Schmieding. Johannes Rinne und Stefanie Dorkel kümmern sich um den Nachwuchs und Heiner Brand um die Altersabteilung. Als Pläne für das laufende Jahr stehen neben dem Osterfeuer mit Krankenhagen, das gemeinsame Schauen der Fußball EM und der Blaulichttag im Juni in Rinteln auf dem Programm.
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