1. Mit einem Sieg Abstand zum Keller halten

    Team heute gegen Wiesbaden / Regensburg-Rückschlag wegstecken / Hendrik Weydandt nicht voll einsatzbereit

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    HANNOVER (bb). Hannover 96 tritt am heutigen Sonnabend um 13 Uhr zur Partie gegen den Drittletzten Wehen Wiesbaden im eigenen Stadion an. Nachdem Auftritt am vergangenen Wochenende in Regensburg und weil 96 nur einen Punkt Vorsprung auf die Gäste hat, ist die Partie als Nichtabstiegsduell einzustufen. Hatten die letzten Begegnungen vor der Winterpause die Stimmung aufgehellt und Hoffnung auf einen Aufwärtstrend in 2020 gemacht, bedeutete das 0:1 gegen Regensburg am Dienstag einen herben Rückschlag für die Roten. War der Eindruck entstanden, Trainer Kenan Kocak habe das Team stabilisiert und könne nun mit den beiden von ihm gewünschten Neuzugängen und der Vorbereitung unter seiner Strategie einen Aufschwung einleiten, erinnerte der Auftritt gegen Regensburg an alte Muster. Die erste Hälfte war unter schwierigen Bedingungen noch ordentlich, allerdings ohne große offensive Durchschlagskraft. Im zweiten Durchgang blies 96 nicht zur leidenschaftlichen Aufholjagd sondern verlor den Faden und die Spielkontrolle. Kein Wunder, dass Kocak in der Spieltags-Pressekonferenz die Marschroute "Arbeit, Arbeit, Arbeit" ausgab. Trainieren, Abläufe einschleifen, die Neuen John Guidetti und Dominik Kaiser enger einbinden. Guidetti agierte etwas glücklos, deutete mit sauberer Technik und Kampfgeist jedoch an, dem Team weiterhelfen zu können. Kaiser kam erst im zweiten Durchgang. Unglücklicherweise bot der Spielplan bis heute kaum Zeit, die beiden weiter zu integrieren. Schließlich ergab sich kaum Trainingszeit. Kocak erklärte, die Neuen dürften unter diesen Umständen nicht mit Erwartungen überfrachtet werden. Kocak erwartet mit Wehen Wiesbaden einen Gegner, der zunächst "massiv stehen" wird, um später mehr und mehr Pressing-Elemente einzustreuen. Es gelte, die Konter des Gegners zu unterbinden und sich beim Sichern der zweiten Bälle durchzusetzen. Neben der Unsicherheit in der Defensive fehlte es gegen Regensburg einmal mehr gerade im zweiten Durchgang am Durchbruch in den torgefährlichen Bereich. Der flinke Linton Maina war nahezu der einzige 96er, der zu aussichtsreichen Vorstößen kam. Kocak stellte sich vor die Mannschaft, eine schlechte Halbzeit wie gegen Regensburg könne vorkommen und müsse abgehakt werden. Er nahm sich selbst nicht aus der Kritik. Die Systemumstellung zur Viererkette in der Halbzeit mag zur Unsicherheit in Durchgang zwei beigetragen haben. Zur Frage nach weiteren Neuzugängen wollte Kocak nichts ausschließen. Es gibt Gerüchte, dass 96 weiterhin nach einem Innenverteidiger sowie einem schnellen, offensiven Außenbahnspieler sucht. Abwehrrecke Marcel Franke sei für heute wieder eine Option für die Startelf, so Kocak. Hendrik Weydandt komme dagegen wegen seiner Achillessehnenprobleme nur als Joker in Betracht.Foto: bb

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