1. Das Klinikum ist auf dem richtigen Weg

    Agaplesion Klinikum Schaumburg blickt positiv auf das vergangene Jahr zurück / 19.000 Patienten stationär betreut

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    OBERNKIRCHEN/VEHLEN (nh). "Nach nun über zwei Jahren an unserem neuen Standort schauen wir positiv auf die zurückliegende Entwicklung zurück und blicken ebenfalls optimistisch in die Zukunft. Wir sind auf dem richtigen Weg!", so das Geschäftsführungsduo Diana Fortmann und Marco Ellerhoff. Voraussichtlich werde sich Ende 2021 der Klinikbetrieb wirtschaftlich konsolidiert haben und sich die Ausgaben mit den Einnahmen decken. "Langfristig ist die Gesundheitsversorgung im Landkreis auf hohem Niveau gesichert", verspricht die Geschäftsführung. Herausfordernd werden die zahlreichen gesetzlichen Änderungen im Gesundheitsbereich, die in diesem Jahr in Kraft treten werden. "Diese werden die Krankenhauswelt bundesweit grundlegend verändern und erschweren leider auch verbindliche Entwicklungsplanungen", so Ellerhoff. Positive Entwicklung Konkrete Zahlen zur Jahresbilanz konnte die Geschäftsführung zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorlegen, man erwarte jedoch ein um einige Millionen Euro verbessertes Ergebnis als im Vorjahr. Damit sei die wirtschaftliche Situation im vergangenen Jahr verbessert worden. Darüber hinaus gaben Ellerhoff und Fortmann einen umfangreichen Rückblick auf die inhaltliche Entwicklung des vergangenen Jahres sowie einen Ausblick auf 2020. Insgesamt wären im vergangenen Jahr rund 50.000 Patienten im Klinikum betreut worden, davon 19.000 Patienten stationär. Knapp 1000 Mitarbeiter sorgen dafür, dass im Klinikum mit seinen 437 Planbetten und 15 Fachabteilungen alles rund läuft. Davon sind allein 560 Personen im pflegerischen Bereich tätig. Fachkräftegewinnung 
bleibt Thema Die Fachkräftegewinnung sei nach wie vor großes Thema. "Wir freuen uns, dass wir im vergangenen Jahr rund 30 Mitarbeiter dazu gewinnen konnten. Des Weiteren haben im Oktober 2019 30 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in die Räumlichkeiten des Klinikums bei uns begonnen", erläutert Fortmann. Insbesondere der Umzug der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ins Klinikum sei hierbei ein zentrales Standbein, da mit der Vereinigung von Theorie und Praxis unter einem Dach eine aktive Nachwuchsausbildung und -förderung gelinge. Mit Blick auf die ab dem Schuljahr 2020/2021 vom Gesetzgeber initiierte Reform der Ausbildung der Pflegeberufe kooperieren wir regional mit der BBS Rinteln und einem Verbund von weiteren Ausbildungsträgern, um den Pflegenachwuchs für die Region zu sichern", erklärt Fortmann weiter. Auch künftig werde das Klinikum bemüht sein, noch mehr Mitarbeitende im pflegerischen Bereich zu gewinnen sowie die vorhandenen Kapazitäten optimal im Sinne der bestmöglichen Patientenversorgung zu nutzen. Interesse und 
Akzeptanz steigt Generell habe sich die Stimmung positiv entwickelt, dass zeige sich nicht nur an den gestiegenen Patientenzahlen, sondern auch an den gut besuchten Veranstaltungen im Agaplesion. Beim Tag der offenen Tür im Oktober konnte das Klinikum rund 3000 interessierte Gäste begrüßen. "Das zeigt uns, dass die Bevölkerung sehr interessiert an den Leistungsangeboten unseres Hauses ist, zunehmend Vertrauen gewinnt und unsere Leistungen anerkennt", stellt Marco Ellerhoff fest. Eine neue Herausforderung stellen die vielen Gesetzesänderungen dar, die Gesundheitsminister Spahn auf den Weg gebracht hat und dieses Jahr in Kraft treten. Unter anderem wird das System der Refinanzierung pflegerischer Tätigkeiten komplett geändert. "Das macht das Planen etwas schwieriger, wir hätten uns tatsächlich hier einen längeren Vorlauf gewünscht. Der Übergang innerhalb eines Jahres ist schon relativ schnell", sagt Diana Fortmann. Positiv für Patienten und Besucher ist das neu eingeführte Wartesystem im elektiven Zentrum. Ein elektronisches System ermöglicht es den Patienten, sich während der Wartezeit aus dem Wartebereich heraus zu bewegen, das System benachrichtigt die Personen dann über das Smartphone, wenn sie dran sind. Auch die Parkplatzsituation am Klinikum solle sich verbessern, verspricht die Geschäftsführung. Mit den derzeit rund 550 Parkplätzen ist der Parkplatz eigentlich immer voll belegt. Doch ein Fachplaner sei bereits beauftragt bis zu 150 neue Parkplätze zu schaffen. Auch ein zweiter Parkautomat im Inneren der Klinik werde zeitnah installiert. 
Foto:nh

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an