1. "Es läuft einiges falsch"

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    LANDKREIS/STADTHAGEN (bb). Jürgen Lohmann, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Unternehmen im Weserbergland: "Es läuft einiges falsch, wie befinden uns seit zehn bis fünfzehn Jahren auf dem besten Weg zur De-Industrialisierung", schlug Lohmann Alarm. Die Energiekosten seien zu hoch, das Genehmigungsrecht und Baurecht zu kompliziert und schwerfällig, "beides liegt im Argen", so Lohmann. Schwierig sei es zudem, Flächen für Gewerbegebiete und Ausgleichsmaßnahmen zu finden. All dies behindere nicht nur Neuansiedlungen sondern auch die Bestandsunternehmen im Weserbergland. Ein schwerwiegendes Problem sei zudem der Fachkräftemangel. Viele Unternehmen würden an Wachstumsgrenzen stoßen und nicht weiter expandieren, weil ihnen schlicht das nötige Personal fehle. Vor diesem Hintergrund sei ihm unverständlich, warum es kein Einwanderungsgesetz in Deutschland gebe. Staaten wie die USA und Kanada würden es vormachen und mit solchen Regelungen die Möglichkeit zur Zuwanderung von für die Wirtschaft benötigten qualifizierten Kräften ermöglichen.Foto: bb

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