RINTELN (ste). Die Rechtsprechung macht den Einsatz von privaten Anbietern für Geschwindigkeitsmessungen nicht mehr möglich, deshalb plädiert die CDU-Fraktion im Rat dafür, einen stadteigenen Blitzanhänger anzuschaffen. Fraktionsvorsitzender Veit Rauch begründet seinen Antrag damit, dass 2018 insgesamt 1.341 Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit in Rinteln durch angemietete private Blitzer festgestellt wurden. Eine stattliche Zahl, die auch den Kassen des Landkreises und der Stadt zugute kam. Da dies nun nicht mehr möglich sei und vermehrt Bitten an Fraktionsmitglieder herangetragen wurden, gerade an Unfallschwerpunkten sowie Schulen verstärkt Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen, beantragte Rauch jetzt, einen sogenannten Blitzanhänger mit automatischer Weiterleitung der aufgenommenen Geschwindigkeitsmessungen durch die Stadt Rinteln anzuschaffen. Damit soll dann auch häufiger als bislang "geblitzt" werden. Dies, so Rauch, könne auch in Absprache mit anderen Kommunen und dem Landkreis im Rahmen einer kommunalen Zusammenarbeit getan werden: "Wir gehen generell davon aus, dass sich die Anschaffung eines solchen Anhängers in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert", so Rauch abschießend.Foto: ste
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"Blitzen" lohnt sich
CDU beantragt die Anschaffung eines Blitzanhängers
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