1. SPD will die Digitalisierung in Kitas stärker forcieren

    SPD beantragt Entwicklung eines Digitalkonzeptes

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    NENNDORF (jl). Die SPD-Fraktion im Samtgemeinderat möchte die Digitalisierung in den Nenndorfer Kindertagesstätten stärker vorantreiben und hat daher beantragt, dass die Verwaltung unter Einbeziehung der Kita-Leitungen und Eltern ein entsprechendes Digitalkonzept entwickelt. "Durch den 'Digitalpakt Schule' hält die Digitalisierung nun auch endlich verstärkt Einzug im Bildungssystem", so Ingo Knieper, Vorsitzender der SPD-Samtgemeinderatsfraktion. Während dieses Förderprogramm aktuell nur den Schulbereich umfasst, sehen die Sozialdemokraten auch im Bereich der samtgemeindeeigenen Kindertagesstätten erhebliches Potential. So könnten ihrer Darstellung zufolge beispielsweise spezielle Software und Apps zur Vereinfachung von Verwaltungsaufgaben und der Dokumentation der kindlichen Entwicklung eingesetzt werden. Die letzte Jugendausschusssitzung habe zudem gezeigt, dass zahlreiche Eltern die Kommunikation zwischen Kitaeinrichtung respektive Verwaltung bemängeln. "Informationen zur neuen Kita-Satzung sind nicht an die Eltern gelangt oder entsprechende Aushänge übersehen worden", erinnert Dennis Grages, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Jugendausschuss, an jene Diskussion vor gut zwei Monaten. "Das muss nicht sein. Inzwischen gibt es gute digitale Lösungen, die sicherstellen können, dass alle wichtigen Informationen seitens der Kitaleitungen/Verwaltung direkt an die Eltern gelangen." Anwendungen wie die Kita-Info-App könnten hier Abhilfe schaffen. Dabei würden auch datenschutzrechtliche Bedenken wie bei WhatsApp-Gruppen nicht zum Tragen kommen, da die Handynummern der Eltern nicht erforderlich seien. Dadurch entfielen nicht nur Fotokopien für Elternbriefe und Aushänge, was der Umwelt zugutekomme. Auch die für die Erstellung und Vorbereitung blockierte Arbeitszeit der Erzieher könne erheblich minimiert werden. Ferner könnten Eltern ihre Kinder auch unkompliziert auf diesem Wege krank- oder vom Mittagessen abmelden. "Durch die Vereinfachung von Verwaltungsaufgaben und Kommunikationswegen tragen wir dazu bei, dass sich die Kitas ihrer eigentlichen Hauptaufgabe widmen können: der frühkindlichen Bildung unserer Kinder", so Knieper abschließend.

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