1. "Miss Sportabzeichen" und "Zahlenjongleur" geehrt

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    RODENBERG (jl). Ein Neujahrsempfang ohne Ehrungen? "Alles Große geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss", sagte Bürgermeister Ralf Sassmann und zeichnete im Namen der Deisterstadt auch in diesem Jahr wieder zwei Bürger aus, die sich für Rodenberger Belange einsetzen. Als "Miss Sportabzeichen" wurde Ulrike Borchers geehrt, die sich seit vielen Jahrzehnten in der Sportabzeichen-Abteilung der Sportgemeinschaft Rodenberg (SGR) engagiert und seit acht Jahren zum Prüferteam gehört. Sie selbst wird in diesem Jahr ihr 40. Abzeichen in Folge ablegen. Zudem hat sie fast 20 Jahre in der Bücherei mitgewirkt und diese bis 1998 geleitet. Der zweite Geehrte heißt Lothar Wille. Der Algesdorfer "hat besondere Fähigkeiten, wenn es ums Geld geht", meinte der Bürgermeister augenzwinkernd. Seit sieben Jahren übernimmt der "Zahlenjongleur" das Kassieren im Algesdorfer Sportverein und bereits seit zehn Jahren auf dem Fußballplatz. Aber auch in der Feuerwehr ist er der Kassenwart. Zudem steht er seit mehr als 18 Jahren dem TSV-Fußball-Förderkreis und seit fünf Jahren dem Schieß-Sport-Club vor. "Über mehrere Jahrzehnte eine Aufgabe ehrenamtlich zu erfüllen, ist keine Selbstverständlichkeit", würdige Sassmann das Engagement. "Wir sehen diese Menschen als Vorbilder und hoffen auch in den nächsten Jahren Vorstände zu finden, um die Vereine am Leben zu halten." Als einen vereinsstarken Ort mit einer dynamischen Entwicklung in den vergangenen Jahren hatte auch Helma Hartmann-Grolm die Deisterstadt in ihrem Grußwort herausgestellt. Viele Menschen engagierten sich für ihre Heimat und bewegten etwas. "Damit zeigen Sie, dass Tradition und Geselligkeit hier großgeschrieben werden", sagte die Vize-Landrätin und gebürtige Rodenbergerin. Über die "Kriegsnebenschauplätze" der Feuerwehr berichtete der Rodenberger Ortsbrandmeister Thomas Böhm. Denn die Stoffe, mit denen die Kameraden zum Beispiel im Löschangriff kontaminiert werden, seien krebserregend. Dadurch nehme zum einen die Einsatzstellenhygiene ein Gros der Zeit in Anspruch - bei acht Brandeinsätzen in zwei Wochen eine echte Herausforderung. Zum anderen sei eine entsprechend gute Schutzausrüstung das A und O. Foto: jl

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