1. Zahlen und Formen auf spielerische Weise erfahren

    Wanderaustellung MiniMathematikum gastiert im Martin-Luther-Haus

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    BÜCKEBURG (nh). Bereits zum zweiten Mal gastiert die Wanderausstellung "MiniMathematikum" des Mathematikums in Gießen im Landkreis Schaumburg. Dieses Mal kann das europäische Brückenprojekt, initiiert durch das Institut für Bildung und Erziehung sowie das Erasmus+ Programm der Europäischen Union im Martin-Luther-Haus in Bückeburg bestaunt werden. An 15 Exponaten können sich Kinder zwischen vier und acht Jahren ausprobieren, experimentieren und sich mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen beschäftigen. KiTa-Gruppen und Schulklassen können sich noch bis zum 18. Januar für einen 90-minütigen Besuch anmelden und dort unter Anleitung und Betreuung der Schüler der Berufsbildenden Schulen Rinteln die Exponate aufmerksam erkunden. Zur Eröffnung der Ausstellung hatten sich nicht nur Kinder, sondern auch zahlreiche, erwachsene Vertreter des Landkreises, der hiesigen Bildungseinrichtungen, der Unterstützer des Projektes wie der Volksbank in Schaumburg, des Institutes für Bildung und Erziehung und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bückeburg eingefunden. Organisiert wurde die Ausstellung vom Jugendamt des Landkreises Schaumburg und der Fachberatung Kindertageseinrichtungen. Munter wurden die Exponate auch von den "Großen" auf Herz und Nieren geprüft, so manch einer staunte über die dargestellten mathematischen Phänomene. Und dies sollen auch die Kinder tun: Sie sollen spielerisch an Zahlen und Formen herangehen und dadurch passiv einiges über das Lösen mathematischer Probleme lernen. Die Stationen sind auf unterschiedlichen Niveaus zu lösen und laden durch ihre bunten Farben und kindlichen Formen zum Ausprobieren ein. Pastor Rainer Diekmann, Stadtkirchengemeinde, zeigte sich erfreut darüber, dass die Ausstellung im Martin-Luther-Haus gastiert: "Es ist uns eine große Freude, unterstützen zu dürfen, wie Klein und Groß die Welt der Mathematik und Naturwissenschaften erschließen mögen". Kreisrätin Katharina Augath dankte den Kooperationspartnern und hob zugleich die Wichtigkeit der frühkindlichen Bildung hervor. Besonders im MINT-Bereich gebe es noch enormen Nachholbedarf im frühkindlichen Bereich. Das europäische Projekt, dass mit sechs Partnern in vier Ländern, neben Deutschland auch Spanien, Mazedonien und Italien, agiert, habe den Anspruch, ebenfalls lernbehinderte Kinder zu fördern und ihren einen Zugang zu mathematischen Themen zu ermöglichen. Anschließend führte Melanie Schmidt vom Mathematikum Gießen durch die einzelnen Stationen und animierte die Anwesenden, bei Basteln selber mathematische Probleme zu lösen. "Wir wollen die Kinder dazu animieren, auch alltägliche Probleme mit etwas Nachdenken kreativ zu lösen", so Schmidt. Und wenn es die Erwachsenen schon so begeistert, dann werden die Kinder erst recht staunen beim Erkunden des Spiegelhäuschens oder aber der "Entenwellen". Am Knobeltisch können Würfel, Quadrate und Dreiecke gelegt werden, am Spiegel-Zeichentisch lernen die Kleinen, wie schwierig es sein kann, spiegelverkehrt zu malen. Rund 90 Minuten sollten die Besuchergruppen zum aufmerksamen Erfahren der Stationen einplanen. Anmelden könne sich Gruppen unter dem Doodle-Link auf der Homepage des Landkreises Schaumburg. An Samstagen steht die Ausstellung allen Familien und weiteren Besuchern offen in der Zeit von 10 bis 16 Uhr. Am 17. Januar findet zudem die "Lange Nacht der Mathematik" ab 16 Uhr statt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, unterstützt wird sie von der Volksbank in Schaumburg. Foto:nh

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