1. Das neue Gerätehaus der Feuerwehr wird voraussichtlich im späten Frühjahr fertig

    Svenja Edler will auf "Wohnen im Alter" besonderes Augenmerk richten/Kontaktpflege mit Unternehmen angestrebt

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    SAMTGEMEINDE LINDHORST (bt). Am 1. November hat Svenja Edler (parteilos) ihr Amt als Samtgemeindebürgermeisterin angetreten. Sie ist Nachfolgerin von Andreas Günther. Das Schaumburger Wochenblatt (SW) hat im Gespräch mit ihr anstehende Projekte und zukünftige Ziele ihrer Arbeit erfragt. SW: Frau Edler, seit wenigen Wochen haben Sie das Amt der Samtgemeindebürgermeisterin in der Samtgemeinde Lindhorst inne. Wie ist Ihr erster Eindruck? EDLER. Ich freue mich noch immer auf und über die neue Aufgabe. In den ersten Wochen habe ich die Verwaltung und die Einrichtungen der Samtgemeinde Lindhorst kennengelernt und den Eindruck gewonnen, ein Team mit sehr engagierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu haben. Es gibt viel zu tun. Die begonnenen Projekte sind abzuschließen, die beschlossenen, aber noch nicht realisierten Vorhaben sind umzusetzen. Weitere Vorhaben sind zu entwickeln. Die ersten Sitzungen der politischen Gremien und Ausschüsse haben stattgefunden. Ich habe auch hier den Eindruck, dass die gewählten Mandatsvertreter engagiert und bereit für eine gute Zusammenarbeit sind. SW: Bei Ihrer Übernahme des Bürgermeisteramtes befanden sich etliche Projekte aus dem Zuständigkeitsbereich der Samtgemeinde in der Planung oder der Ausführung. Dazu gehört der Bau des Feuerwehrgerätehauses in Lüdersfeld. Wann rechnet die Verwaltung mit der Fertigstellung? EDLER: Der Bau des Feuerwehrgerätehauses in Lüdersfeld schreitet voran.. Ich rechne weiterhin mit einer Fertigstellung des Gebäudes zu Ende Mai, Anfang Juni 2020. Der bekannte Zeitrahmen sollte also eingehalten werden können. Es hat zeitliche Verzögerungen gegeben, da die Prüfung des Statikers zum Dach der Fahrzeughalle einen außergewöhnlichen Zeitrahmen beansprucht hat und daher mit dem Bau des Daches der Fahrzeughalle noch nicht begonnen werden durfte. Es ist vorgesehen, Anfang Januar 2020 zu richten. SW: Wie sieht das Vorgehen bei der Planung des Anbaus des Feuerwehrgerätehauses in Beckedorf aus? EDLER: Das Vorhaben zum Feuerwehrgerätehaus in Beckedorf ergibt sich aus dem erarbeiteten Feuerwehrbedarfsplan. Das weitere Vorgehen zu der Umsetzung des Vorhabens wird Anfang des Jahres 2020 mit den beteiligten Akteuren besprochen. Ich gehe davon aus, dass im Sinne aller Beteiligten eine Lösung gefunden werden kann. Für das Jahr 2020 werden Planungskosten in den Haushaltsplan eingestellt. Das Vorhaben kann also im Jahr 2020 geplant werden.. Eine Umsetzung sehe ich ab dem Jahr 2021. SW: Wie ist der Stand bei der Planung des Neubaus des Baubetriebshofs? Konnten Fragen mit dem Betreiber der Geflügelaufzuchtstation geklärt werden? EDLER: Die Überlegungen, den Bauhof an einem neuen Standort zusammenzuführen, halte ich weiterhin für sehr sinnvoll. Zu dem Standort an der Kläranlage warte ich derzeit auf ein in Auftrag gegebenes Gutachten. Danach wird zu entscheiden sein, ob der an der Kläranlage gelegene Standort für die Errichtung des Bauhofes geeignet ist oder ob ein Alternativstandort gefunden werden muss. SW: Der Rat der Samtgemeinde hat jüngst das Vorhaben, die Digitalisierung der Verwaltung mit Hilfe von Cloud - Arbeitsplätzen voranzubringen, mit großer Mehrheit gebilligt. Wie ist hier der Stand der Dinge und werden die vier Mitgliedsgemeinden in naher Zukunft mit an Bord sein? EDLER: Die Umsetzung der im Oktober beschlossenen Einrichtung der Cloud-Arbeitsplätze wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Vor der endgültigen Auftragserteilung wird anhand einer detaillierten Bestandsaufnahme aller Arbeitsplätze noch einmal der exakte Bedarf geprüft. Es steht noch eine Rückmeldung aus den Reihen der Mitgliedsgemeinden zur Einrichtung und Anbindung von Cloud-Arbeitsplätzen aus. Ich rechne aber damit, dass alle Mitgliedsgemeinde eingebunden werden wollen. SW: Das Jahr 2020 steht vor der Tür. Wie wird sich die finanzielle Situation der Samtgemeinde im kommenden Haushaltsjahr darstellen? EDLER: Der Haushaltsplan für das Jahr 2020 wird derzeit erarbeitet. Die beschlossenen und in Beratung befindlichen Investitionen werden überwiegend aus Fremdmitteln finanziert werden müssen.Die finanzielle Situation wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht verbessern. Es gilt wie immer, die Investitionsvorhaben hinsichtlich ihrer Notwendigkeit und des Umfanges zu prüfen und umzusetzen. SW: Wo möchten Sie in den Monaten, die vor Ihnen liegen, Akzente setzen, um die Samtgemeinde und ihre Verwaltung weiterzuentwickeln? EDLER: Es ist mir, wie im Zeitraum meiner Bewerbung um das Amt der Samtgemeindebürgermeisterin erwähnt, ein Anliegen, ein besonderes Augenmerk auf den Bereich "Wohnen im Alter" zu legen. Außerdem ist es mir weiterhin ein Anliegen, mit den ansässigen Unternehmen im Kontakt zu sein, um diese zum Beispiel bei Erweiterungsabsichten zu unterstützen und gemeinsam mit den entsprechenden Mitgliedsgemeinden Lösungen für ihre Vorhaben zu finden. In der Verwaltung haben wir Herausforderungen in Bezug auf das Onlinezugangsgesetz, die weitere Digitalisierung und Umstellung auf Cloud-Arbeitsplätze zu bewältigen. Foto: bt

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