1. Sabine Schröder-Stein leitet jetzt den Kindergarten

    Konzept eines Familienzentrums vorgestellt / Förderung

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    LINDHORST (bt). Länger als ein halbes Jahr hat Stefanie Gewecke den gemeindeeigenen Kindergarten in Lindhorst kommissarisch geleitet. Bei der Vorstellung der neuen Leiterin, Sabine Schröder - Stein, bedankte sich Bürgermeister Hans - Otto Blume bei Gewecke für das Geleistete. Sie habe sicherlich keine leichte Zeit gehabt, führte er aus, sie sei damals einfach so in das kalte Wasser geworfen worden. An Sabine Schröder - Stein gewandt, sagte der Bürgermeister, sie sei bei ihrer Bewerbung auf Konkurrenz gestoßen und habe sich mit Erfolg durchgesetzt. Mit ihrer Darstellung und ihren Visionen zur künftigen Arbeit habe sie überzeugt. "Wir freuen uns, dass Sie hier sind" betonte Blume und wünschte für die zukünftige Arbeit ein glückliches Händchen, auch mit dem Personal. Die 53-jährige Rodenbergerin ist studierte Diplom - Sozialpädagogin, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Dem Studium an der Fachhochschule Bielefeld schloss sich die Ausbildung zur Kinder- und Sozialtherapeutin an derselben Fachhochschule an. Umfangreich sammelte sie Erfahrung in der Betreuung von Kindern zunächst an der Kindertagesstätte (Kita) in Apelern und danach in Rodenberg, bevor sie die Leitung der Kita Lauenau übernahm. Seit 2002 hat sie die Kita in Wennigsen geführt und ist seit dem 1. Dezember in Lindhorst tätig. "Ich hatte Lust, mal wieder etwas Neues zu beginnen", begründete sie ihre Bewerbung auf die Stelle der Leiterin in Lindhorst. Vor ihr liegt neben der Einarbeitung in die Führung des noch alten Kindergartens die vorbereitende pädagogische Strukturierung der neu zu errichtenden Lindhorster Kita an der Lüdersfelder Straße. Unter der Leitung Schröder - Steins werden hier nach Fertigstellung etwa 130 Jungen und Mädchen unterkommen, die dann neue Krippe eingeschlossen. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird von jetzt elf auf über dreißig hochschnellen, kündigte Lindhorsts Gemeindedirektor Jens Schwedhelm an. Was auch auf das Ganztagsangebot der neuen Kita zurückzuführen sei.. Nach den Worten Schröder - Steins möchte sie die Kindertagesstätte als Familienzentrum ausgestalten. Heute sei eine starke Veränderung bei den Kindern und in der Zusammensetzung der Familien festzustellen. Dies mache eine stärkere Betreuung und Förderung, auch Sprachförderung, der Jungen und Mädchen erforderlich. Zudem werde der Beratung von Eltern große Bedeutung eingeräumt: "Eltern soll Hilfe an die Hand gegeben werden". Es gebe, wenn beide Elternteile arbeiteten, immer weniger Erziehungsvorbilder - stattdessen eher das "Vorbild der Abwesenheit". Foto: bt

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