1. Rollen die Baumaschinen schon 2020 in Pohle an?

    Für die Sanierung der Pohler Hauptstraße ist die Finanzierung gesichert / 3,4 Millionen Euro für den Ausbau

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    POHLE (al). Nach über zehn Jahren von Forderung, Planung und Beteiligung der zuständigen Behörden steht die Sanierung der Pohler Hauptstraße jetzt offenbar bevor. Nach Angaben aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium glauben CDU-Vertreter an den Baubeginn bereits im kommenden Jahr. Allerdings müssen auch Firmen aus der seit Jahren boomenden Branche zur Verfügung stehen. In einer Pressemitteilung zitieren sie den zuständigen Referatsleiter Peter Saborowski mit den Worten: "Die Finanzierung ist gesichert, die Planfeststellung abgeschlossen, die Abstimmungen und Vorbereitungen laufen." Der Beamte sieht das Projekt "in greifbarer Nähe". Beim Treffen im Ministerium waren der Pohler Bürgermeister Jörg Hupe, die Kreistagsabgeordnete Nicole Bruns und der Vorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung Schaumburg, Heinrich Schaper, (alle CDU) sowie die beiden Leiter der Hamelner Geschäftsstelle der Straßenbauverwaltung, Markus Brockmann und Uta Weiner-Kohl, anwesend. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, sieht sich auch die Hamelner Behörde hinreichend gerüstet. In der auf drei Jahre angesetzten Gesamtmaßnahme soll die 1,8 Kilometer lange Ortsdurchfahrt in drei Abschnitten erneuert werden. Es geht los am östlichen Ortseingang bis zur Pizzeria. Als zweite Etappe folgt der Bereich bis zur Einmündung Schulstraße/Lindenstraße. Im letzten Abschnitt folgt der Ausbau bis zur westlichen Dorfgrenze. Als Kosten werden rund 3,4 Millionen Euro veranschlagt. Einfach wird die Sanierung nicht, allein schon wegen der nur eingeschränkten Möglichkeit von Umleitungen. Hinzu kommt die enge Bebauung. Schon zu einem früheren Zeitpunkt wurden Engstellen im Straßenverlauf und der zu geringe Platz für Bürgersteige diskutiert. Doch auch die Gemeinde Pohle selbst muss tief in die Tasche greifen, weil sie unter anderem für Straßenlampen und Gehwege selbst aufzukommen hat. Eine mögliche Kostenbeteiligung müssen die Anlieger nicht befürchten. Bereits vor zwei Jahren wurde die bis dahin bestehende Straßenausbaubeitragssatzung abgeschafft. Ob mit dem Baustart auch prominenter Besuch in Pohle erscheint, ist nicht ausgeschlossen. Saborowski hat versprochen, seinen Chef, Minister Bernd Althusmann, zu bitten, den ersten Spatenstich persönlich vorzunehmen. Foto: al

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